Ratgeber für den Trauerfall Friedhof Langen

14 Warum, wann und wie wählt man ein Bestattungsinstitut aus? Familientradition und regionale Gesichtspunkte waren früher entscheidend, wenn Angehörige bei einem Todes- fall einen Bestatter auszuwählen hatten. Heutzutage wird diese Entscheidung mit dem Einzug in ein Seniorenheim getroffen. Wenn das Heim Empfehlungen ausspricht, sollten sie neutral und fachlich fundiert sein. Keinesfalls darf auf eine Art örtliche Zuständigkeit oder gar Zusammenarbeit hingewiesen werden. Alle haben das Recht, selbst zu ent- scheiden und auszuwählen. Bestatter dürfen auf jedem Friedhof eine Trauerfeier gestalten. Durch Beratungen zur Bestattungsvorsorge können sich alle im Bestattungsinstitut informieren und ihre Festle- gungen treffen. Auch per Internet können Vorinformatio- nen eingeholt werden. In jedem Fall aber sollte durch das Gespräch mit dem Bestatter eine „Qualitätsprüfung vor Ort“ stattfinden. Die Anforderungen an die Bestattungsinstitute sind gerade durch die Vorsorgegespräche und Veranstal- tungen zur Vorsorge in den letzten Jahren stark gestie- gen. Hinzu kommen andere Bestattungsformen wie z. B. die Bestattung im Langener Friedpark. Viele indi- viduelle Wünsche zur Gestaltung der Trauerfeier gilt es ebenfalls zu besprechen. Solche Festlegungen zu den Abschiedsriten sind in der Regel viel wichtiger als die Frage der Sargauswahl. So bleiben später Erinnerungen wach – unabhängig von der Bestattungsart und dem Bestattungsort. Entscheiden sollte man sich daher für einen seriösen Bestatter mit transparentem Preis-Leistungs-Verhältnis und menschlicher sowie fachlicher Kompetenz. Diesem kann man vertrauen, dass er alle festgelegten Inhalte umsetzt. Vereinbaren Sie und gestalten Sie mit ihm die für Sie wichtigen Inhalte und Botschaften an Ihre Ange- hörigen und Freunde. Schließen Sie insbesondere Kinder und Enkelkinder dabei nicht aus.

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