Jubiläumsbroschüre 775 Jahre Flecken Lemförde

in Lemförde und Quernheim, doch hofft es auf ein neues Feuerwehrhaus im Bereich der Gemeindegrenze zwischen Lemförde und Quernheim, das dann ausreichend Platz für alle bieten könnte. Auch wenn sich in der Feuerwehr über die Jahrzehnte vieles geändert hat und auch sicherlich weiter ändern wird, so überdauert eins die Zeit: Die Kameradschaft, das Miteinander. Ohne den Zusammenhalt aller Feuerwehrangehörigen ist keine ehrenamtliche Arbeit möglich. Niemand bekommt Geld für seine Tätigkeit und daher ist der enge Schulterschluss aller freiwilligen Einsatzkräfte ein Garant für Lemfördes Sicherheit. Überdauert hat die Zeit auch die Freude eines jeden Feuerwehrmanns und jeder Feuerwehrfrau über Dank und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche, unentgeltliche, freiwillige und gefährliche Arbeit. (Text: Michael Schütz) 36 An die Spitze der Ortsfeuerwehr Mitte wurde der ehemalige stellvertretende Lemförder Ortsbrandmeister Tobias Reimann gewählt, der vom ehemaligen Quernheimer Ortsbrandmeister Dominik Fuchs und ehemaligem Lemförder Gruppenführer Bastian Kriedemann – beide als gleichberechtigte Stellvertreter – unterstützt wird. Aus den Löscheimern von früher, die jeder bei Feuer mit zum Glockenturm bringen musste, sind heute insgesamt fünf Fahrzeuge (Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, ein Löschfahrzeug LF 16/12, ein Mehrzweckfahrzeug mit Tragkraftspritzenanhänger, ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und ein Einsatzleitwagen) geworden. Mittlerweile eilen die Brandschützer jedes Jahr zu durchschnittlich 60 Einsätzen auch weit über die Grenzen des Ortes hinaus. Neben zahlreichen Brandeinsätzen stehen heutzutage die technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, nach Starkregenfällen, Sturmeinsätzen oder auch zur Unterstützung des Rettungsdienstes im Vordergrund. Die Feuerwehr als freiwilliger „Sicherheitsdienstleister“ hat, im Vergleich zu ihren Gründungsjahren, ein weit gefächertes Einsatzspektrum bekommen und steht den Bürgern als universeller Helfer Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr vorbehaltlos zur Verfügung. Früher undenkbar, heute selbstverständlich, verfügt die Feuerwehr mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr über sehr erfolgreiche Nachwuchsorganisationen, die immer wieder „frischgebackene“ Einsatzkräfte „nachliefern“. Während in der Festschrift vor 25 Jahren über den bevorstehenden Einzug ins neue „Haus der Feuerwehr“ in der Bahnhofstraße gesprochen wurde, ist die frisch vermählte neue Feuerwehr abermals auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Noch wohnt das junge Hochzeitspaar getrennt FAMILIENFREUNDLICHE SAMTGEMEINDE – LEBENDIGES VEREINSLEBEN

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=