Informationsbroschüre der Gemeinde Leubsdorf

5 www.leubsdorf-sachsen.de Schellenberg, welche in Ungnade fielen, und 1382 durch Vertrag die Herrschaft an die Landgrafen von Thüringen und Herzöge zu Sachsen ging. Somit regierten von da ab die Wettiner unsere Gegend. 1528 bekam damals mit dem Ortsnamen Leupelsdorf das Rittergut durch Herzog Georg von Sachsen eigene Gerichtsbarkeit, Schank- und Braurecht, gehörte aber zur Pflege Schellenberg. Durch das Anwachsen des Dorfes und Zunahme der Einwohner genügte die Einnahme aus der Landwirtschaft nicht mehr und es entstand zunehmend eine mittelständische Holzverarbeitung im 19. und 20. Jahrhundert. Im Dorf Schellenberg und besonders in Hohenfichte wurde 1833 durch Max Hauschild und Pansa die Spinnerei als neuer Erwerbszweig geschaffen. Jeder der vier Ortsteile ist stolz auf sein individuelles Wahrzeichen. In Leubsdorf ist dies die im Jahre 1911 erbaute Schule, die heute entsprechend ihrer ursprünglichen Bestimmung als Grundschule genutzt wird. Die 1921 errichtete Sporthalle gilt in Marbach als Wahrzeichen, in Schellenberg die bereits im Jahre 1777 erbaute Kirche und in Hohenfichte die erstmals im Jahre 1602 aufgerichtete Holzbrücke über die Flöha. Das Gemeindewappen Der Flöhafluss ist wie eine Lebensader anzusehen, an dem Mühlen standen und heute noch elektrischer Strom erzeugt wird. Deshalb ist er im vereinigten Wappen als blauer gewellter Querbarken aufgenommen. Für Schellenberg als früheres Zentrum kirchlichen Lebens steht im Feld 1 in Gold mit goldenem Klöppel eine schwarze Glocke. Leubsdorf als bevölkerungsstärkster Ort wird im Feld 2 in Rot mit naturfarbenen Salzkästchen (Holzindustrie) repräsentiert. Feld 3 in Rot zeigt eine silberne Fichte am Hang, sie steht für den Namen Hohenfichte. Marbach bürgt für Pferdezucht und befindet sich im Feld 4 in Gold mit dem aufgebäumten schwarzen Ross farbgleich mit Schellenberg, da beide Orte viele Gemeinsamkeiten verbinden. Ansicht Marbach Ansicht Hohenfichte Ansicht Schellenberg

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=