L(i)ebenswertes Lichtenau

SERRUNGARINA Serrungarina ist eine ehemals selbststän- dige kleine italienische Gemeinde mit ca. 2.500 Einwohnern, 4 Ortsteilen und liegt in der Provinz Pesaro-Urbino, etwa 30 km von der Adria entfernt. Gegründet wur- de Serrungarina vor fast 1500 Jahren. In Serrungarina gibt es jede Menge Sehens- würdigkeiten: Die Burg aus dem 14. Jahr- hundert, die Zisterne der Malatesta, die Kirche des Hl. Abtes Antonius oder auch die Ausgrabungen der antiken Konsul­ straße Flaminia (220 v. Chr.) sind nur einige Beispiele. Seit 2017 ist Serrungarina gemeinsam mit Montemaggiore al Metauro und Saltara zur neuen Gesamtgemeinde Colli al Metauro zusammengeschlossen. Die vier Teilorte Serrungarinas sind untereinander auf har- monische Weise durch eine wunderbare Panoramastraße verbunden, die es dem Besucher erlaubt, in jene Bauernkul- tur einzutauchen, die größtenteils intakt geblieben ist und derer sich wenige Ortschaften rühmen können. Die charakteristischsten Initiativen sind der Karneval von Serrungarina mit dem Umzug der Wagen und dem Wurf von Süßigkeiten sowie die mechanische Weihnachtskrippe, die während der Weihnachtszeit und darüber hinaus viele Be- sucher anzieht. Die Öl- und Weinproduktion unterstreichen den verdien- ten guten Ruf der typischen Produkte des Metauro-Tals. Die Spezialität ist der Anbau der Engelsbirne, einer schmackhaf- ten Sommerfrucht, deren einziger Hersteller landesweit Ser- rungarina ist. Im Mai 1999 wurde in Italien die Städtepartnerschaft offizi- ell besiegelt. Der zweite Teil der Partnerschaftsfeier, diesmal auf deutscher Seite, fand am 30. September 2000 im Rah- men des Lichtenauer Stadtfestes „700 Jahre Stadtrecht“ statt. Jährliche Begegnungen zwischen Vereinen, Organisationen, Kirche, Gemeinderat und Verwaltung sind jetzt Bestandteil dieser Partnerschaft. Treppe in Serrungarina Dorfidylle in Serrungarina 18

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