Schule - und was dann? Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr. IHK Pfalz

1. Ebene 2. Ebene Berufspraxis (in der Regel 1 bis 5 Jahre) Betriebswirt IHK Technischer Betriebswirt IHK Kaufmännische Berufsausbildung (max. 3 Jahre) Industriell-technische Berufsausbildung (max. 3,5 Jahre) Fachberater, Fremdsprachenkorrespondent, Automatisierungstechniker u. a. IHK-Weiterbildungs- struktur Fachkaufmann Fachwirt Technischer Fachwirt Industriemeister Fachmeister 3. Ebene MEISTER STATT MASTER Ausbildung – was dann? Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist keine Sackgasse, sondern eine solide Ausgangsbasis mit Perspektive. Darauf lässt sich aufbauen: Der berufliche Bildungsweg bietet beste Chancen für eine Karriere – praxisnah, individuell und zielstrebig, auch ohne Hochschul- studium! Die Chance für Praktiker und Fachleute! Das Erfolgsgeheimnis: Das Modell orien- tiert sich vor allem an den Anforderun- gen im Beruf. Denn Betriebe schätzen Praxisnähe. Zudem verdienst du schon während der Aus- und Weiterbildung Geld. Und: Jeder bestimmt das Tempo seines beruflichen Bildungswegs selbst. Und so steigst du Stufe für Stufe auf der Karriereleiter empor: 1. Stufe: abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung ist sowohl bei den kaufmännischen wie auch den gewerb- lich-technischen Berufen eine abge- schlossene Berufsausbildung. Daneben sind zumindest zwei bis drei Jahre Berufserfahrung erforderlich. Dann lockt Facharbeiter und Kaufleute die zweite Stufe der Karriereleiter. 2. Stufe: Fachwirt/-in, Fachkaufmann/-frau und Industriemeister/-in (=Bachelor-Niveau) Fachwirte sind Allrounder. Sie ken- nen sich in ihrer Branche und in den verschiedenen Aufgabengebieten ihres Betriebs bestens aus. Sie arbeiten häufig in Betrieben, die zu klein sind, um für jede Abteilung einen absoluten Spezialisten zu beschäftigen. Fachwirte gibt es in fast allen Wirtschaftszweigen wie Industrie, Handel, Versicherungen, Verkehr, Banken, Tourismus und Woh- nungswirtschaft. Bei Fachkaufleuten handelt es sich um Spezialisten, die einen betrieblichen Funktionsbereich eigenverantwortlich und kompetent be- treuen: sei es Marketing oder Personal, Einkauf oder Buchhaltung. Fachkauf- leute bekleiden in der Regel mittlere Führungspositionen. Wer sich auf diese Stufe emporgearbeitet und weitere Berufspraxis im neuen Aufgabenbereich gesammelt hat, kann voll durchstarten. 3. Stufe: Betriebswirt/-in IHK, Technische/r Betriebswirt/-in IHK (=Master-Niveau) Geschafft! Die dritte Stufe der Karri- ereleiter, der Gipfel des beruflichen Bildungswegs, ist erreicht. Der Auf- wand hat sich gelohnt: Betriebswirte übernehmen Führungspositionen. Mit dem Aufgaben- und Verantwortungsbe- reich steigt auch das Gehalt. Betriebs- wirte sind moderne Manager mit einem breiten und fundierten Wissen. Sie können ein Unternehmen hervorragend führen, die Mitarbeiter motivieren und neue Ideen entwickeln. Wie gesagt: Karriere ist auch ohne Hochschul­ studium möglich. © Charlie Egan - unsplash.com 54 Der Weg in den Beruf

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