Name der Firma: TE Connectivity Germany GmbH Name und Alter des Auszubildenden: Marcel Sakej, 19 Jahre Ausbildungsberuf und Lehrjahr: Werkzeugmechaniker im 3. Lehrjahr E-Mail-Adresse und Name des Ausbildungsleiters: Ralf Kasper – ralf.kasper@te.com Über den Beruf: Welche Aufgaben übernimmst du während deiner Ausbildung? Was macht dir besonders Spaß und warum? Im ersten Lehrjahr wurden vor allem die Grundlagen gelegt und es gab erste Berührungspunkte mit Stahl. Ich habe das Feilen, Bohren und Sägen gelernt und gelernt, wie man mit Maschinen, zum Beispiel der Drehmaschine arbeitet. Im zweiten Lehrjahr kamen dann das Schleifen, Fräsen und der Unterschied zum Drehen dazu. Außerdem lernte ich das Härten von Stahl und mehr über die einzelnen Materialien in Werkstoffkunde. Besonders Spaß macht es mir, mit den eigenen Händen etwas herzustellen. Wir haben zum Beispiel einen eigenen Hammer und einen Designer-Locher erstellt. Wie ist die Ausbildung gegliedert? Wie viele Lehrjahre musst du absolvieren? Was sind die Schwerpunkte pro Lehrjahr? Natürlich ist es so aufgebaut, dass in der Schule die Theorie vermittelt wird und im Betrieb das praktische Know-how. Insgesamt gibt es drei Lehrjahre. Im ersten Lehrjahr ist man im Durchschnitt 1,5 Tage pro Woche in der Schule und den Rest im Betrieb, ebenso im zweiten Lehrjahr. Im dritten Lehrjahr ist man jede Woche einen Tag in der Schule und alle paar Wochen kommt noch ein zweiter Tag dazu. Die Zwischenprüfung findet im zweiten Lehrjahr statt, die Abschlussprüfung dann am Ende des dritten Lehrjahres. Der Schwerpunkt liegt im ersten Jahr vor allem auf der Vermittlung bestimmter Grundlagen, wie der Funktionsweise des Messens oder der technischen Kommunikation. Im zweiten Jahr nimmt die Werkstoffkunde einen großen Teil ein und im dritten Jahr stehen Stanztechniken und Biegewerkzeuge im Fokus. Welche schulischen Voraussetzungen musst du für die Ausbildung mitbringen? Welchen Schulabschluss? Hattest du Lieblingsfächer, die in die Richtung deiner Ausbildung gehen? Ich habe einen Realschulabschluss. Meine Schule hat Wahlfächer wie Werken oder Natur & Technik angeboten, die mir beide sehr großen Spaß gemacht haben und die ein technisches Grundverständnis gefördert haben. Mein Weg in den Beruf: Wie bist du auf diesen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden? Ein Freund der Familie hat bei TE Connectivity gearbeitet und mich somit auf die Ausbildungsmöglichkeit aufmerksam gemacht. Hast du im Vorfeld Praktika gemacht? Ja, in der 8. Klasse habe ich in den Sommerferien bereits ein freiwilliges Praktikum bei TE Connectivity absolviert. Danach war mir klar, dass ich auf jeden Fall einen technischen Beruf erlernen möchte. Meine Ziele: Was wünschst du dir für die Ausbildungszeit? Mir ist vor allem wichtig, dass ich eine gute Ausbildung erhalte, um für die Zeit danach gut ausgestattet zu sein. Aber natürlich möchte ich auch gerne zur Arbeit gehen und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Was wünschst du dir für die Zeit nach der Ausbildung? Wie schon erwähnt, ist es mir wichtig, dass ich Spaß an der Arbeit habe und in eine interessante Abteilung komme. Auch gute Arbeitszeiten sind mir wichtig. Gibt es Möglichkeiten der Fort- bzw. Weiterbildung? Welche? Nach meiner Ausbildung habe ich die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker zu machen. Der Meister hat eher einen organisatorischen Fokus mit Personalverantwortung, wohingegen Techniker eher in Projekten mitarbeiten und dort eine Spezialfunktion übernehmen. Mein Plus im Privatleben: Wie kannst du das privat nutzen, was du in deiner Ausbildung lernst? Auf jeden Fall bekommt man handwerkliches Geschick mit auf den Weg. Auch der Umgang mit Schrauben oder Kenntnisse über Mechanik sind im privaten Alltag nützlich und finden hin und wieder Anwendung. Wie hast du dich während der Ausbildung persönlich verändert? Zu Beginn war ich eher schüchtern und zurückhaltend. Die Ausbildung hat dazu beigetragen, dass ich sowohl offener als auch selbstständiger wurde.
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