Ausbildung Ludwigshafen

zuletzt kannst du Freunde, Bekannte, Familie und Verwandte fragen. Vielleicht wissen die ja was? Vitamin B schadet nie! Vitamin B – Vorteil oder Stolperfalle? Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. In diesem Sprichwort steckt viel Wahrheit, denn gute Kontakte können ein richtiger Türöffner sein, wenn du dich auf einen Ausbildungsplatz bewirbst. Verschiedene Studien schätzen, dass sogar jeder Zweite irgendwann einmal einen Job annimmt, bei dem persönliche Kontakte im Spiel gewesen sind. Du kennst das bestimmt auch aus deiner Freizeit. Du lernst einen neuen Freund kennen, mit dem du dich super verstehst. Der wird dir dann irgendwann auch seine Freunde vorstellen – in der Hoffnung, dass auch ihr euch gut versteht. Genauso funktioniert das auch in der Berufswelt. Hast du mal ein Praktikum in einer Firma gemacht, in der du dich jetzt auf einen Ausbildungsplatz bewirbst, dann nenne ruhig die Kollegen, mit denen du zu tun hattest. Noch besser ist es natürlich, wenn dich dein Betreuer aus dem Praktikum beim Chef als guten Auszubildenden anpreist. Das Interesse des Chefs hast du damit auf jeden Fall geweckt und deine Bewerbung findet besondere Beachtung. Deine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache. Der erste Eindruck, den dein zukünftiger Ausbildungsbetrieb von dir bekommt, soll überzeugend sein. Er ist die „Eintrittskarte“ in das Unternehmen. Werde selbst aktiv Manche Ausbildungsplätze sind schon besetzt, ehe sie in einer Lehrstellenbörse auftauchen. Daher gilt das Motto: Selbst ist der zukünftige Azubi! Interessierst du dich für ein bestimmtes Unternehmen, dann schick ruhig eine Bewerbung hin. Auch dann, wenn aktuell noch keine Stelle ausgeschrieben ist. Dadurch zeigst du großes Interesse. Biete Betrieben an, ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren. Es lohnt sich auch der Versuch, über einen Ferienjob einen ersten Fuß in die Tür zu bekommen. Frage gezielt nach freien Stellen. Das kannst du ganz einfach von zu Hause aus per Telefon tun. Frag nach, ob Stellen frei sind oder wann der Betrieb seine Auswahl für die Ausbildungsplätze trifft. Notiere dir das Datum in deinem Kalender, damit du deine Bewerbung rechtzeitig losschickst. Was gibt es sonst noch? Trotz des Internets ist auch der Stellenmarkt in deiner Lokalzeitung noch eine gute Anlaufstelle für freie Ausbildungsplätze. Aber denke daran: Andere Azubis lesen auch Zeitung. Warte nicht zu lange mit deiner Bewerbung. Betriebe bieten häufig Informationsveranstaltungen an. Gehe hin, erkundige dich über das Unternehmen und stell dich schon einmal vor. Damit zeigst du, dass dir wirklich etwas an der Ausbildung liegt. Und nicht welcher Job am besten zu deinen Fähigkeiten passt. Je nachdem, ob du ein kreativer Geist oder der Organisator mit dem perfekten Durchblick bist. Hier kannst du übrigens auch selbst ein Stellengesuch aufgeben. Nutze die Möglichkeit, um dich ins rechte Licht zu rücken. Mit ein bisschen Glück stolpert dein zukünftiger Chef darüber. Auch die Agentur für Arbeit und zahlreiche weitere Anbieter haben im Internet freie Ausbildungsplätze veröffentlicht. Da es nicht nur eine „zentrale“ Lehrstellenbörse gibt, in der alle Unternehmen ihre Plätze eintragen, solltest du also möglichst verschiedene Quellen nutzen. Ausbildungsmessen Hier kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Auf einer Ausbildungsmesse präsentieren sich die Unternehmen deiner Region und werben um zukünftige Azubis. Dort kannst du dich in aller Ruhe über die verschiedenen Berufsfelder informieren und direkt mit den Ausbildern und anderen Azubis ins Gespräch kommen. 53 Die Bewerbung © stokkete - stock.adobe.com

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