Ausbildung Lübeck

31 Die Berufsbereiche im Überblick Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre In der Berufsbezeichnung stecken die beiden wichtigsten Aufgabenbereiche – die Mechanik und die Elektrik/ Elektronik. Allein oder im Team arbeiten die Mechatroniker/-innen in Werkstätten oder auf Montagebaustellen branchenübergreifend daran, Baugruppen und Komponenten zu komplexen mechatronischen Systemen zu verbinden. In der Chemieindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau oder bei Fahrzeugherstellern bauen sie elektronische, pneumatische oder hydraulische Steuerungen auf, programmieren sie selbst und gewährleisten den störungsfreien Betrieb. © Kzenon - stock.adobe.com Anlagenmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Wenn es darum geht, Flüssigkeiten, Gase, Druckluft oder Pulver sicher aufzubewahren, zu transportieren und zu verteilen, sind Anlagenmechaniker/-in gefragte Spezialisten. Dabei baust, montierst und reparierst du zum Beispiel Kessel, Behälter, Rohrleitungen und -systeme und arbeitest dabei einzeln oder im Team. Solche Apparate finden sich zum Beispiel in Raffinerien, Kraftwerken oder Kühlanlagen. Natürlich übernimmst du als Anlagenmechaniker/-in auch die Pflege dieser Systeme. Bei der abwechslungsreichen Arbeit trägst du außerdem eine sehr große Verantwortung, denn nur richtig dichte Systeme verhindern ein Austreten des Aufbewahrungsmittels und sind sicher für Mensch und Umwelt. betrieben ist zudem Schichtarbeit die Regel, daher sind Nachtschwärmer auf jeden Fall im Vorteil. Auch am Wochenende bist du mitunter im Einsatz, schließlich muss die Produktion immer 24 Stunden am Tag laufen. In der vielseitigen Ausbildung bist du außerdem an Aufgaben zum Thema Umweltschutz und Arbeitssicherheit beteiligt. Ausbilden können eine Vielzahl von unterschiedlichen Unternehmen: zum Beispiel in der Metall-, Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Textil- und Druckindustrie sowie der papierverarbeitenden Industrie. Zerspanungsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Millimetergenaue Arbeit liegt dir und außerdem verfügst du über stark ausgeprägtes technisches Interesse? Dann könntest du bei dieser Ausbildung richtig Karriere machen. Du sorgst als Zerspanungsmechaniker/-in dafür, dass Präzisionsbauteile von Maschinen, Fahrzeugen oder auch Haushaltsgeräten ganz genau in das jeweilige Gerät passen. Um zum Beispiel aus einem Werkstück einen Motorkolben herzustellen, muss es mithilfe von Schleif-, Dreh- oder Fräsmaschinen bearbeitet werden. Dabei trägst du als Zerspanungsmechaniker/-in so dünne Schichten ab, dass wie beim Hobeln nur feine Späne entstehen. Du bist Spezialist für präzises Arbeiten. Dabei helfen dir computergesteuerte Maschinen, die du programmierst und einrichtest. Du arbeitest mit vielen unterschiedlichen Bearbeitungstechniken und Materialien, die natürlich viel Spezialwissen erfordern, daher wirst du in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: „Drehtechnik“, „Automaten-Drehtechnik“, „Frästechnik“ und „Schleiftechnik“.

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