Schule – und was dann? Dein Weg in den Beruf Ausbildungsregion Lüneburg -Wolfsburg - Celle 2019/2020

Checkliste – so sieht der Lebenslauf aus • Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt wird. • Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Ge- burtsdatum, Familienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer un- ter der du erreichbar bist. • Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. • Schulischer Werdegang: Bei Berufsanfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche be- schränken (Abitur etc.) • Studium und abgeschlossene Berufsausbildungen: natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abge- brochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, andererseits: Gelogen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2004 – 05/2006: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abge- schlossenes Studium handeln kann. • Beruflicher Werdegang: Dies sollte stets lückenlos und ehrlich aufgeführt werden – Personalchefs, die eine Be- werbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeitgebern an. • Unbedingt erwähnen: Wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren. • Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Wer- bung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die entscheidenden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu über- treiben. Persönlicher Stil darf sein. Checkliste – das perfekte Bewerbungsfoto • Bilder vom Profi. Ist für ein Bewerbungsfoto nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automatenfotos sind fast immer als solche zu erkennen, unmöglich sind Ausschnitte aus pri- vaten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. Bei einem guten Fotograf waren Bewerbungsfotos fast immer fester Bestandteil seiner Ausbildung. • Lächeln! Das A und O. Ein Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlossene Mitarbeiter. Das Lächeln sollte aber nicht „gekünstelt“ wirken. • Bitte eine aktuelle Aufnahme! Keine falsche Eitelkeit! Erst recht nicht, wenn man dem vermeintlichen Wunschfoto auch noch ansieht, dass es schon mehrere Jahre alt ist. • Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz-Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bit- te gedeckte Töne, keine schrillen. • Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch ge- wählte Hintergrundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. „Optische Geräusche“ wie Gegenstände im Hintergrund haben auf deinem Bewerbungsfoto ebenfalls nichts zu suchen. • Format? Die Größe eines Bewerbungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Querformat geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. • Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Out- fit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Freizeitkleidung sind da- gegen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. • Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut, fleckige Brillen und Lichtreflexion auf Brillengläsern. Profifotografen wenden, falls nötig, Bildbearbeitungssoftware an. ©gcsnospexfs/william-iven 38 Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=