Schule – und was dann? Dein Weg in den Beruf Ausbildungsregion Lüneburg -Wolfsburg - Celle 2021/2022

Anschreiben • Name, Anschrift und Anrede des Empfängers unbedingt richtig schreiben! • Informiere dich zuvor, was dem Unternehmen wichtig ist – nicht nur die Stellenausschreibung lesen, sondern auch mal die Homepage studieren. • Zeige, was dich von anderen Bewerbern unterscheidet – ein Bewerbungsanschreiben ist Selfmarketing! • Hebe im Anschreiben gezielt deine Stärken in genau den Bereichen hervor, die dem Unternehmen wichtig sind. • Formuliere kurz und prägnant. Nimm im Anschreiben nicht den kompletten Lebenslauf vorweg, sondern hebe nur die Punkte hervor, die dich für die ausgeschriebene Stelle beson- ders qualifizieren. • Zeige, dass du dich für die Leistungen und Produkte des Unternehmens interessierst. Betone außerdem, dass du die Möglichkeiten zu deiner persönlichen Weiterentwicklung schätzt, die der Betrieb dir bietet. • Vermeide Plattitüden aus Musteranschreiben wie „Ich bin teamfähig, kreativ und organisiert“. Wenn du das Unternehmen davon überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfah- rungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen du Teamfähigkeit, Kreativität etc. unter Beweis gestellt hast. • Hab Mut, deinen eigenen, persönlichen Stil einzubringen, aber übertreibe nicht. Beispiel: Mit „Hiermit bewerbe ich mich als …“ anfangen kann jeder. Wie wär’s, konkret mit etwas zu beginnen, was dich an dem Unternehmen oder an dem möglichen neuen Job fasziniert? Lebenslauf • Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenaus- schreibung ausdrücklich verlangt wird. • Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburts- datum, Familienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer, unter der du erreich- bar bist. • Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. • Schulischer Werdegang: Bei Berufsanfängern sollte er aus- führlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.). • Studium und abgeschlossene Berufsausbildungen: natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abgebrochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, andererseits: Gelo- gen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2018 – 05/2020: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlossenes Studium handeln kann. • Beruflicher Werdegang: Dieser sollte stets lückenlos und ehr- lich aufgeführt werden – Personalchefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeit- gebern an. • Unbedingt erwähnen: wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren. • Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Werbung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbun- gen vielleicht die entscheidenden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein. 40 © contrastwerkstatt - stock.adobe.com © Getty Images/iStockphoto © Stefan Thiermayer - stock.adobe.com 4. Bewirb dich richtig – diese Möglichkeiten hast du

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