Ready for Take Off - Magdeburg

60 Schritt 5 Das Weiterbildungsstipendium „Klar kann ich noch mehr“ Eine Berufsausbildung ist eine gute Grundlage für den Start ins Berufsleben. Zugleich ist eine Ausbildung der Aus- gangspunkt für eine berufliche Karriere durch weitere Qualifizierung, schließlich sind Fachkräfte mit Zusatzqualifikationen gefragt. Das Weiterbildungsstipendium unterstützt besonders talentierte und motivierte Berufseinsteiger/-innen, sich in ihrem Beruf zu entwickeln, neue Kompe- tenzen und Fertigkeiten aufzubauen, aber auch mit fachübergreifenden Weiter- bildungen den Horizont zu erweitern. Lebenslanges Lernen ist ein Baustein für den beruflichen Erfolg. Wenn du in der Abschlussprüfung mindestens 87 Punkte erreichst oder bei einem Leistungsver- gleich im Beruf unter die ersten drei kommst, kannst du dich um ein Stipen- dium bewerben. Hierfür gibt es bis zu 7.200 Euro in maximal drei Jahren – bei einem Eigenanteil von 10 Prozent je För- dermaßnahme. Der Erfahrungsbericht von Anna Maria Rinke zeigt euch, dass sich ein Weiter- bildungsstipendium lohnt. „Ich bin Anna Maria Rinke und habe 2016 eine Ausbildung zur Chemielaborantin bei der Salutas Pharma GmbH abgeschlossen. Da ich einen sehr guten Abschluss hatte, bekam ich die Möglichkeit, mich für das Weiterbildungsstipendium vom Bundes- ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu bewerben. Dieses Stipendium bekommt man bei einem Abschluss von mindestens 87 Punkten und man darf nicht älter als 25 Jahre sein. Ich habe mich bereits während meiner Ausbildung über eine Wei- terbildung zum Industriemeister informiert und habe mich gefreut, als ich, nach dem Ende meiner Ausbilung, das Stipendium erhalten habe. Somit kann ich die Wei- terbildung zum Industriemeister über das Stipendium finanzieren. Bisher habe ich das Stipendium schon gut nutzen können. Es ist möglich, dieses für persönliche, aber auch für berufliche Weiterbildungen zu verwen- den. Zuerst habe ich den Kurs ‚Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbildereignungs- verordnung‘ belegt und auch erfolgreich abgeschlossen. Bei dieser Weiterbildung lernt man, was alles zur Planung, Durch- führung und Entwicklung einer Ausbildung in einem Betrieb gehört und nötig ist. Mit diesem Abschluss kann man als Ausbilder in einem Betrieb eingesetzt werden und seine Erfahrungen an andere/eigene Auszubil- dende weitergeben. Außerdem wird der Ausbilderschein benötigt, um ein Industrie- meister werden zu können. Der Industriemeister Bereich Chemie war und ist mein eigentliches Ziel und diesen kann ich auch zum Glück zu einem großen Teil über das Stipendium finanzieren. Diese Weiterbildung absol- viere ich nebenberuflich, um weiterhin in meinem Job tätig zu sein und gleichzeitg Berufserfahrung zu sammeln. Als Indust- riemeister hat man die Möglichkeit, mehr Verantwortung und höhrere Aufgaben zu übernehmen sowie Personal zu führen und vielleicht auch einen eigenen Bereich zu leiten. Mit diesen Aussichten hoffe ich die Prüfungen erfolgreich abzulegen und mich in zwei Jahren ‚Industriemeisterin Chemie‘ nennen zu dürfen. Ich bin sehr dankbar, das Stipendium erhalten zu haben, da es eine finanzielle Unterstützung ist, mit der man für seine Zukunft viel erreichen kann. Durch die geförderten Weiterbildungen kann man einen Grundstein für seine berufliche Zukunft und Karriere legen und jeder, der die Möglichkeit hat, sollte diese nutzen! Es lohnt sich also, sich in seiner Ausbil- dung anzustrengen, ehrgeizig und fleißig zu sein. Ich kann es sehr empfehlen, ein Stipendiat zu werden. “ Ihr seht: Anstrengen lohnt sich! Eine Ausbildung muss noch lange nicht der letzte Karriereschritt sein … Ausbildung geschafft! – Und dann? 5 Ansprechpartnerin: Kathleen Seliger Telefon: 0391 5693-205 Telefax: 0391 5693 333 205 E-Mail: kathleen.seliger@magdeburg.ihk.de Weitere Informationen unter: www.sbb-stipendien.de Anna Marie Rinke nutzt ihr erhaltenes Stipendium für die Aufstiegsfortbildung zur geprüften Industriemeisterin Chemie.

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