Ready for Take-Off 2019/2020 Dein regionaler Ausbildungsguide für Magdeburg und das nördliche Sachsen-Anhalt

62 Schritt 4: Wie bewerbe ich mich richtig? Checkliste: So sieht der Lebenslauf aus o o Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt ist. o o Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburtsdatum, Fami- lienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer, unter der du erreich- bar bist. o o Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. o o Schulischer Werdegang: Bei Berufs- anfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.). o o Studium und abgeschlossene Berufs- ausbildungen: natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abge- brochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, ande- rerseits: Gelogen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2016 – 05/2017: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlosse- nes Studium handeln kann. o o Beruflicher Werdegang: Dieser sollte stets lückenlos und ehrlich aufge- führt werden – Personalchefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeitgebern an. o o Unbedingt erwähnen: wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren. o o Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Werbung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die entschei- denden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein. Chronologie gefragt: der Lebenslauf © Nine Köpfer - unsplash.com © olly - stock.adobe.com

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