Ready for Take-Off Dein regionaler Ausbildungsguide für Magdeburg und das nördliche Sachsen-Anhalt 2020/2021

70 Schritt 4: Wie bewerbe ich mich richtig? Ein kleines ABC zur Online-Bewerbung Online-Bewerbungen haben ihre Beson- derheiten. Hier ein Überblick v v In einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! v v Wenn du dich per E-Mail bewirbst, lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. „Witzige“ Nicks à la „screwdriver24@gmx.de“ oder „luxuspuppe90_60_90@online.de “ kommen gar nicht gut an. v v Erleichtere dem Adressaten die Ein- ordnung und gib direkt in der Betreff- zeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an. v v Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet und verschicke mög- lichst nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestand- teile zu einer PDF-Datei zusammen- fügst. v v Schreibe das einleitende Anschreiben direkt ins E-Mail-Fenster – nicht in eine angehängte Word-Datei. v v Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionelles Bewer- bungsfoto, kein „Selfie“ vom Handy! v v Formuliere persönlich. Kein Null- achtfünfzehn-Anschreiben aus dem Internet downloaden. v v Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des zuständigen Perso- nalchefs und schreibe diesen direkt an. Bewerbung via Internet © Julien Eichinger - Fotolia Checkliste: Das perfekte Bewerbungsfoto o o Bilder vom Profi sind für ein Bewer- bungsfoto nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automaten-Fotos sind fast immer als solche zu erkennen, unmöglich sind Ausschnitte aus priva- ten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. o o Lächeln! Das A und O. Ein natürliches Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freund- liche und aufgeschlossene Mitarbeiter. o o Bitte eine aktuelle Aufnahme! o o Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz- Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne, keine schrillen. o o Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hinter- grundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. o o Format? Die Größe eines Bewer- bungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Quer- format geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. o o Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Outfit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Freizeitkleidung sind dage- gen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. o o Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut und fleckige Brillen. o o Platzierung: Üblicherweise im Lebens- lauf oben rechts. Vor dem Befestigen nicht vergessen, deinen Namen auf die Rückseite zu schreiben. Denn sollte es sich beim Adressaten lösen, kann er es dann sofort wieder dem richtigen Lebenslauf zuordnen. Das Bewerbungsfoto „Passbild Frau“: Dan Race - stock.adobe.com „Passbild Mann“: Janina Dierks - stock.adobe.com

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