Ausbildung Magdeburg

Schritt 3: Welcher Beruf passt zu mir? 58 bildung das Berufsfeld geändert. Diese neue Pflegeausbildung bereitet auf die Berufstätigkeit in allen Einsatzbereichen der Pflege vor. Mit dem Abschluss zum/ zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau kann man dann in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und in der Altenpflege, ambulant und stationär arbeiten. Nach der Ausbildung ist es jedem selbst überlassen, in welchen Bereichen der Pflege man arbeitet; man kann wechseln oder sich spezialisieren. Der Abschluss ist dann auch europaweit anerkannt. Was lernt man in diesem Beruf? Ich arbeite mit Menschen, vorwiegend älteren Patienten. Die Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich. Ich habe Schulfächer wie Pflege mit den Fachrichtungen Psychologie, Medizin, Rechtskunde und soziale Arbeit. Ich lerne den Umgang mit verschiedenen Krankheiten (Symptome, Diagnosen, Therapie), die Anatomie des Menschen, Umgang mit Menschen, Umgang mit Sonden, Kathetern oder Spritzen und Medikamenten. Ich lerne Essen anreichen und die Grundpflege des Patienten. Ich arbeite im ambulanten Dienst in einer Sozialstation, in der Ausbildung aber bin ich auch in stationären Einrichtungen (z. B. Pflegeheimen) tätig. Dabei unterstütze ich die Patienten bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, beim Essen und Trinken und beim Anziehen. Ich motiviere sie aber auch zur aktiven Freizeitgestaltung. Ich stimme viele pflegerische Maßnahmen mit Ärzten ab. Viel Verantwortung muss ich aufbringen, denn in Notfällen und lebensbedrohlichen Situationen muss ich jederzeit in der Lage sein, zu helfen. Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Ich habe mich schon sehr früh für den Kontakt mit Menschen und die Pflege interessiert. Da lag es nahe, in den Pflegeberuf zu gehen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und herausfordernd. Kein Tag ist wie der andere, das gefällt mir. Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen? Der Beruf des/der Pflegefachmanns/ Pflegefachfrau ist sehr anspruchsvoll und vielseitig. Menschen zu helfen, sollte dir schon immer Spaß bereitet haben. Als Pflegefachmann/Pflegefachfrau betreust du Patienten, berätst Patienten und Angehörige, hörst ihnen zu und begleitest sie. Du organisierst aber auch die Pflege. Daher solltest du Freude haben, mit Menschen umzugehen. Ebenso zählt Einfühlungsvermögen und Interesse an sozialen und pflegerischen Aufgaben zu den Voraussetzungen, die du mitbringen solltest. Verantwortungsbewusst solltest du deine Aufgaben erfüllen, selbstständig arbeiten können und auch in schwierigen Situationen Probleme lösen können. Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben? In der ambulanten Pflege musst du bereit sein, die Fahrerlaubnis zu machen. Auch solltest du ein Gefühl für Menschen und ihre Bedürfnisse mitbringen. Dich sollte nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Auch ein Praktikum würde ich dir vor der Ausbildung empfehlen. Und ein sicherer Job mit Zukunft ist der/die Pflegefachmann/Pflegefachfrau auch. Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen? Ich möchte meine erlernten Kenntnisse gern festigen. Mein Ausbildungsbetrieb wird mich nach bestandener Prüfung auch einstellen. Das gibt mir sehr viel Sicherheit. In einigen Jahren würde ich gern Praxisanleiter oder Pflegeberater sein, um andere Auszubildende innerhalb ihrer Ausbildung zu begleiten und zu unterstützen. In meinem Beruf kann ich mich stetig weiterentwickeln. Vielleicht bin ich in der Zukunft auch Pflegedienstleiter und leite eine Sozialstation im ambulanten Dienst. Auf jeden Fall möchte ich mich fort- und weiterbilden. Nachgefragt „Für andere da sein.“ Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau Ausbildungsdauer: Vollzeitausbildung über 3 Jahre (schulgeldfrei) Lernorte: Pflegeschule, Träger der praktischen Ausbildung (u. a. ambulante Pflege, Krankenhaus, Pädiatrie, Psychiatrie, Pflegeheim) Was macht man in diesem Beruf? Pflegefachmänner/Pflegefachfrauen unterstützen alte Menschen bei alltäglichen Dingen wie Essenaufnahme oder bei der Pflege des Körpers. Sie geben den Patienten Medikamente, sie dokumentieren Pflegemaßnahmen und planen diese. Sie führen therapeutische Maßnahmen durch. Pflegefachmänner/Pflegefachfrauen sind Ansprechpartner für Angehörige und Betroffene. Sie führen Gespräche mit Angehörigen. Dankbarkeit erfahren sie von den Patienten. Welcher Schulabschluss wird erwartet? In der Praxis stellen Ausbildungsbetriebe Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss (Realschule), einem erweiterten Hauptschulabschluss oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung ein. Welchen Beruf lernst du? Ich bin Auszubildende in der Altenpflege (Altenpflegerin) bei der Volkssolidarität in Schönebeck im dritten Jahr. Im Jahr 2020 wurde mit der generealistischen AusAusbildung bei der Volkssolidarität hat Zukunft.

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