Informationsbroschüre Gemeinde Magstadt

1 Seit März 2018 sind Sie neuer Bürgermeister der Gemeinde Magstadt. Was schätzen Sie an Magstadt? Ich schätze die landschaftlich reizvolle Lage unserer Gemeinde, die umgeben ist von Metropolstädten. Das ausgeprägte Vereinsleben und zugängliche Menschen machen es leicht, sich in Magstadt wohl­ zufühlen. Ich bin gerne bei den zahlreichen Veranstaltungen, die von den Vereinen organisiert werden. Das Fleckenfest und der Advents­ markt sind gelungene Beispiele, die anspornen. Die Vereine, Kirchen und viele Ehrenamtliche leisten einen wertvollen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben in Magstadt. Deren Einsatz ist nach Kräften zu fördern und zu würdigen. Die Gemeinde ist Partner für Engagierte. Magstadt entwickelt sich. Welche Projekte stehen in den nächsten Jahren an? In den nächsten Jahren sind zahlreiche Projekte umzusetzen: Nach der Sanierung des unteren Marktplatzes folgt die Sanierung des oberen Marktplatzes. Dadurch entsteht eine neue Aufenthaltsqualität, die zum Verweilen einlädt und den Marktplatz belebt. Ein weiterer Baustein für eine attraktive Ortsmitte bildet auch die ökologische Verbesserung des Planbachs. Daneben sind drei Hochwasserrück­ haltebecken zu bauen. Weitere Projekte sind zum Beispiel der Ausbau von KiTa-Plätzen für die Betreuung der unter und der über 3-jährigen Kinder sowie die Sanierung, Umbau und Erweiterung der Johannes- Kepler-Gemeinschaftsschule. Die Gemeinschaftsschule muss saniert werden. Wie geht es nun weiter? Die Schule in Magstadt ist ein wesentlicher Standortfaktor. Um die Anforderungen an die Gemeinschaftsschule als weiterführende Schule und an den Ganztagsschul­ betrieb der Grundschule zu erfüllen, sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. Dafür muss die Ge­ meinde mehrere Millionen Euro investieren. Neben der Schul­ sanierung sind weitere kosteninten­ sive Projekte umzusetzen. Deshalb ist ein schrittweises Vorgehen not­ wendig. Zunächst wird das Gebäude saniert, umgebaut und erweitert, in der die Sekundarstufe unterge­ bracht ist. Die Gebäude der Grund­ schule und der Verwaltung folgen zeitlich versetzt. In der Region Stuttgart besteht eine große Nachfrage nach Flächen für Wohnraum und Gewerbe. Was ist Ihre Antwort auf die derzeitige Entwicklung? Wir dürfen nicht nachlassen, auf Wachstum zu setzen. Damit an­ sässige Betriebe bei Bedarf erweitern können, müssen ausreichend Reserveflächen bereitstehen. Die Flächen in Magstadt sind begrenzt, aber wir dürfen nicht müde werden, auf Wachstum zu setzen. Um die Kaufkraft hier zu erhöhen und damit Magstadt ein liebens- und lebenswerter Ort für Kinder und Familien bleibt, brauchen wir mehr Wohnraum. Dabei sollten wir Erweiterungsflächen in den Blick nehmen und auch das Baulückenkataster aktualisieren und weiter­ führen. Lassen Sie uns nicht nachlassen, weiter voranzukommen. Gemeinsam bringen wir Magstadt weiter nach vorne.

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