Schule - und was dann? Berufswahl 2020/2021 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

48 | Die Bewerbung • Engagieren Sie sich ehrenamtlich oder gehören Sie einem Verein an? • Welche Fremdsprachen beherrschen Sie? • Verfügen Sie über Kenntnisse im EDV- Bereich? • Können Sie sich vorstellen, später in einer anderen Stadt zu arbeiten? • Haben Sie Ziele nach der Ausbildung? • Warum sollten wir uns für Sie als Auszubildende/-n entscheiden? • Was machen Sie, wenn Sie keinen Ausbil - dungsplatz bekommen? Speziell für Abiturienten und Abiturientinnen: • Warum haben Sie sich für eine Berufs - ausbildung entschieden? • Wenn Sie einen Studienplatz bekommen, wollen Sie die Ausbildung zu Ende führen oder würden Sie dann abbrechen? • Wollen Sie nach der Ausbildung noch studieren? Wenn du auf alle diese Fragen schlüssig antworten kannst, wirst du das Vorstel- lungsgespräch gut meistern. Fragen, die du als Bewerber/-in stellen könntest: • Welche Arbeitszeiten hat Ihr Betrieb? • Wie lange ist die Probezeit? • Wie hoch ist meine Ausbildungsvergütung? • Besteht die Möglichkeit, dass ich nach der Ausbildungszeit übernommen werde? • Haben Sie in Ihrer Firma Betriebsurlaub? • Kann ich mir den Arbeitsplatz einmal anschauen? • Wo befindet sich die Berufsschule? • Werde ich Blockunterricht haben? • Werden mehrere Auszubildende einge- stellt? • Welche Abteilungen werde ich durch- laufen? • Wie verbleiben wir? Bis wann darf ich mit Ihrer Entscheidung rechnen? Fragen, auf die du dich unter anderem vorbereiten solltest: • Würden Sie bitte kurz Ihren Lebenslauf erzählen? • Aus welchen Gründen haben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf entschieden? Was gefällt Ihnen besonders an diesem Ausbildungsberuf? • Welche Voraussetzungen halten Sie bei diesem Beruf für wichtig? • Könnten Sie sich vorstellen, auch einen anderen Beruf zu erlernen, der Ihnen Spaß machen würde? • Was halten Ihre Eltern von Ihrem Berufswunsch? • Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Ausbildung? • Welche Fächer lagen Ihnen in der Schule am meisten, welche gar nicht? • Warum haben Sie sich bei uns beworben? • Was wissen Sie über unsere Firma und unsere Produkte/Dienstleistungen, oder welche Fragen haben Sie noch? • Haben Sie sich auch anderweitig beworben? • Haben Sie in der Vergangenheit Prak- tika absolviert? Wenn „ja“, was hat Ihnen besonders gut daran gefallen? • Arbeiten Sie lieber im Team oder alleine? Was macht gute Teamarbeit für Sie aus? • Wie haben Sie sich in der Schule auf Klas - senarbeiten vorbereitet? • Wie gehen Sie mit Kritik um? Wie sieht es mit ungerechtfertigter Kritik aus? • Wie würden Sie sich selbst einschätzen – was sind Ihre Stärken und Schwächen? • Was bereitet Ihnen Sorgen? • Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen? Wenn „ja“, wie informieren Sie sich? • Würden Sie in Ihrer Freizeit Weiterbil - dungsangebote nutzen? • Welches sind Ihre Lieblingsfächer, Hob - bys, Interessen? Phase 3: Du sollst deine Qualifikation schildern. Das schaffst du leicht, da du dich gründlich vorbereitet hast. Schildere deine Stärken selbstbewusst, aber ohne Übertreibung. Antworte auch auf Fragen nach Schwächen ehrlich. Phase 4: Dein Gegenüber fühlt dir auf den Zahn. Je nach Gesprächsverlauf können jetzt auch ein paar unangenehme Fragen auftau- chen. Dein/-e Gesprächspartner/-in könnte meinen, widersprüchliche Aussagen oder mangelnde Motivation festgestellt zu haben. Atme aus, reagiere gelassen und stelle die Dinge freundlich klar. Phase 5: Jetzt präsentiert sich das Unternehmen. Dein Gegenüber erläutert nun die Aus - bildung und stellt das Unternehmen dar. Beschränke dich nicht aufs Zuhören. Stelle deine vorbereiteten Fragen, bleibe aktiv und erläutere sachlich und ohne Übertreibun- gen, warum gerade du für die Ausbildungs - stelle geeignet bist. Phase 6: Gesprächsabschluss Wenn du gern in diesem Unternehmen deine Ausbildung machen möchtest, sage das zum Schluss nochmals deutlich. Frage nach, bis wann man dir die Entscheidung mittei- len wird. DIE BEWERBUNG © Gina Sanders – Fotolia

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