Ausbildung Mainz

Die Metallindustrie bietet etwa 20 verschiedene Berufe, die für dich zur Auswahl stehen. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen von der Fertigung und Montage bis zur Maschinenkontrolle, Anlagenüberwachung, Reparatur und Wartung. Da heißt es genau hinschauen und die richtige Auswahl treffen. Dabei tritt oft das handwerkliche Bearbeiten in den Hintergrund; gefragt sind vor allem sachkundiger Umgang mit elektronischen Steuerungen und Computern. BERUFSFELD: METALL 16 | Die Berufsbereiche im Überblick Industriemechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Als Industriemechaniker/-in wirst du sowohl in der Herstellung als auch in der Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. So fertigst du zum Beispiel Bauteile und Baugruppen aus Metall und Kunststoff, die anschließend zu technischen Systemen montiert werden. Du prüfst die einzelnen Teile und die kompletten Anlagen auf ihre Funktionsfähigkeit und nimmst sie in Betrieb. Im Rahmen der Instandhaltung inspizierst und wartest du industrielle Maschinen und Systeme. Dabei demontierst und montierst du Baugruppen, grenzt Fehler ein, behebst Störungen und überprüfst – nach durchgeführter Wartung oder Reparatur – die Funktionsfähigkeit der Anlage. Auch an der Umrüstung oder Einrichtung von Maschinen bei Produktionswechseln bist du beteiligt. Kurzum, als Industriemechaniker/-in stellst du die Funktion und Betriebsbereitschaft der Produktionsanlagen sicher und sorgst damit für eine der wichtigsten Voraussetzungen des Produktionsprozesses. Die Anforderungen für diesen Beruf sind Technikverständnis, Teamfähigkeit und Sorgfalt. Mögliche Berufsalternativen: • Anlagenmechaniker/-in • Konstruktionsmechaniker/-in Maschinen- u. Anlagenführer/-in Ausbildungsdauer: 2 Jahre Als Maschinen- und Anlagenführer/-in arbeitest du in nahezu allen Produktionsbereichen unterschiedlicher Branchen, insbesondere in Unternehmen der Metall-, Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Textil- und Druckindustrie und der papierverarbeitenden Industrie. Du bist zuständig für die Einrichtung, Umrüstung und Bedienung von Maschinen oder Anlagen und führst prozessorientiert integrierte Fertigungsaufgaben aus. In vorgeschriebenen Abständen führst du Inspektionen an der Anlage durch und bist darüber hinaus mit ständigen Wartungsaufgaben betraut. So füllst du zum Beispiel Öle, Kühl- und Schmierstoffe nach und ersetzt defekte Teile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche. Von besonderer Bedeutung des Arbeitsgebietes ist die Steuerung des Materialflusses für Produktionsmaschinen und -anlagen und die Qualitätssicherung. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr kannst du zwischen den folgenden Schwerpunkten wählen: Metalltechnik/ Kunststofftechnik, Lebensmitteltechnik, Textiltechnik und Textilveredelung sowie Druckweiterverarbeitung und Papierverarbeitung. Durch eine Anrechnungsregelung kann der Übergang in einen drei- bzw. dreieinhalbjährigen Ausbildungsberuf ermöglicht und gefördert werden. Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Wenn du gerne im Team und an verschiedenen Einsatzstellen arbeitest, ist dieser Ausbildungsberuf genau richtig für dich. Nach dreieinhalbjähriger Lehr- und Lernphase kannst du in unterschiedlichsten Bereichen und Branchen eingesetzt werden. Dein Einsatzfeld kann beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau liegen oder bei Betreibern mechanischer und elektronischer Systeme. Hier bist du für die Montage und Wartung von komplexen Maschinen, Anlagen und Systemen zuständig. Dein Arbeitsplatz kann im Servicebereich, in Werkstätten oder auf Montagebaustellen angesiedelt sein. Du brauchst logisches und abstraktes Denkvermögen, Kombinationsgabe, Entscheidungsfähigkeit und natürlich technisches Verständnis. Die nachfolgend vorgestellten Berufe stellen nur eine Auswahl aus dem Gesamtangebot im Bereich der IHK für Rheinhessen dar. Weitere Informationen zu den Berufen gibt es unter www.ihk.de/rheinhessen, www.berufenet.arbeitsagentur.de oder unter www.bibb.de DIE BERUFSBEREICHE IM ÜBERBLICK © ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

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