Schule - und was dann? IHK Rheinhessen

18 Der Weg in den Beruf Ausbildung – was dann? Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist keine Sackgasse, sondern eine solide Ausgangsbasis mit Perspek- tive. Darauf lässt sich aufbauen: Der berufliche Bildungsweg bietet beste Chancen für eine Karriere – praxisnah, individuell und zielstrebig. Auch ohne Hochschulstudium! Die Chance für Praktiker und Fachleute! Das Erfolgs- geheimnis: Das Modell orientiert sich vor allem an den Anforderungen im Beruf, denn Betriebe schätzen Praxis- nähe. Zudem verdienst du schon wäh- rend der Aus- und Weiterbildung Geld. Und: Jeder bestimmt das Tempo seines beruflichen Bildungsweges selbst. Und so steigst du Stufe für Stufe auf der Karriereleiter nach oben: 1. Stufe: Abgeschlossene Ausbildung Voraussetzung ist sowohl bei den kaufmännischen wie auch den gewerb- lich-technischen Berufen eine abge- schlossene Ausbildung. Daneben sind zumindest zwei bis drei Jahre Berufs- erfahrung erforderlich. Dann lockt Facharbeiter/-innen und Kaufleute die zweite Stufe der Karriereleiter. 2. + 3. Stufe: Fachberater/-in, Fachwirt/-in, Fachkaufmann/-frau und Industriemeister/-in Fachberater/-innen und Fachwirte/ -wirtinnen sind Allrounder. Sie kennen sich in ihrer Branche und in den verschiedenen Aufgabengebieten ihres Betriebs bestens aus. Sie arbeiten häufig in Betrieben, die zu klein sind, um für jede Abteilung einen abso- luten Spezialisten zu beschäftigen. Fachwirte gibt es in fast allen Wirt- schaftszweigen wie Industrie, Handel, Versicherungen, Verkehr, Banken, Tourismus und Wohnungswirtschaft. Bei Fachkaufleuten handelt es sich um Spezialisten, die einen betrieblichen Funktionsbereich eigenverantwortlich und kompetent betreuen: Sei es Marketing oder Personal, Einkauf oder Buchhaltung. Fachkaufleute haben in der Regel mittlere Führungs- positionen inne. Wer sich auf diese Stufe emporgear- beitet und weitere Berufspraxis im neuen Aufgaben- bereich gesammelt hat, kann voll durchstarten. 3. Stufe: Betriebswirt/-in IHK, Technische/r Betriebswirt/-in IHK Geschafft! Die dritte Stufe der Karriere­ leiter, der Gipfel des beruflichen Bildungsweges, ist erreicht. Der Aufwand hat sich gelohnt: Betriebswirte/-wirtinnen übernehmen Führungspositionen. Mit dem Aufgaben- und Verantwortungsbereich steigt auch das Gehalt. Sie sind moderne Manager/ -innen mit einem breiten und fundierten Wissen. Sie können ein Unternehmen hervorragend führen, die Mitarbeiter/ -innen motivieren und neue Ideen ent- wickeln. Wie gesagt: Karriere ist auch ohne Hochschulstudium möglich! KARRIERE MIT DER DUALEN AUSBILDUNG HÖHERE BERUFSBILDUNG FACHBERATER Branchenspezialisten AUSBILDUNG Rund 330 Berufe BETRIEBSWIRTE Führungskompetenzen (Masterniveau) FACHWIRTE UND INDUSTRIEMEISTER Über 70 Möglichkeiten in allen Branchen (Bachelorniveau) B E R U F S P R A X I S B E R U F S P R A X I S B E R U F S P R A X I S B E R U F S P R A X I S W E I T E R B I L D U N G W E I T E R B I L D U N G W E I T E R B I L D U N G Karrieremöglichkeiten in Industrie, Handel und Dienstleistung © Jörg Lantelme - Fotolia

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