Informationsbroschüre für die Gemeinde Malsch

Stadtmühle Malsch Modellbau Stadtmühle Malsch (Mühlenmuseum), Hauptstraße 30 Die erste Nennung einer Malscher Mühle findet sich in einem Brief von 1470, die erste urkundliche Erwähnung der Stadt­ mühle 1511. Wendel Gräßer übernahm 1601 die Mühle aus dem Besitz des Klosters Herrenalb. 280 Jahre lang blieb der Betrieb fast ununterbrochen im Besitz seiner Nachkommen. Erst 1882 ging die Mühle an Karl Bürck aus Niefern über. Nach Stilllegung der Mühle Mitte der 1980er Jahre wurde die Mühle restauriert und das Wasserrad wieder instand gesetzt, um die Stadtmühle als Kulturdenkmal erhalten zu können. Gleichzeitig wird die Stadtmühle als „Kommunikationszentrum“ genutzt. Die Mühle als besonderes Zeichen für Malsch findet sich durch vier angedeutete Mühlradschaufeln auch im neuen Logo der Gemeinde wieder, das 2007 eingeführt wurde. Modellbau nach Rudolf Steiner, Am Kaufmannsbrunnen 13 Der erste Bauabschnitt des Modellbaus für ein Goetheanum nach den Ideen von Dr. Rudolf Steiner (Begründer der Anthro­ posophie, 1861-1925) entstand in den Jahren 1907/08. Der begehbare Modellbau, nach Raum- und Gewölbeangaben Steiners gestaltet, war mit den erstmals architektonisch ver- wirklichten, in Eichenholz ausgeführten Planetensäulen aus- gestattet. Der Ausbau und die Bemalung blieben unvollendet. Erst 1958-1965 konnte E. A. Karl Stockmeyer mit seinem neu gegründeten „Modellbauverein Malsch“ durch den Architekten Albert von Baravalle den Bau vollenden. Der Plane­ tensäulenraum ist ein Kleinod der Baukunst und in seiner Gestalt einzigartig. Im April 2008 ist ein Buch über die Zeit des Wirkens Rudolf Steiners in Malsch und über die Malscher Familie E. A. Stockmeyer erschienen. Führungen für interessierte Gruppen ab 5 Personen auf Anfrage bei Dieter-Martin Gündert, Telefon 0721 685941. 40 Sehenswertes Kultur- und Freizeitangebote für Klein und Groß

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