Schule - und was dann! Infomagazin

Siehe auch die Anzeige auf der Umschlagseite 4 Über den Beruf Die Arbeit als Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung ist äußerst abwechs- lungsreich. Alle vier Monate wechsle ich die Abteilung bzw. das Projekt. So war ich bereits in der Bestandsabteilung in einem unserer Lebensmittellager tätig. Für ein anderes Projekt arbeite ich der- zeit im Wareneingang. Dort kümmere ich mich unter anderem um die Dokumente der gelieferten Ware und stehe im direkten Kontakt mit den Lieferanten. Die Berufsschule besuche ich normaler- weise blockweise. In Zeiten von Corona erfolgte der Unterricht online. Hier lerne ich beispielsweise die verschiedenen Lade- und Transportarten aus dem Bereich der Spedi- tion und Logistik kennen und beschäftige mich mit Themen aus der Betriebswirt- schaftslehre. Insgesamt dauert die Aus- bildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung drei Jahre. Bei guten Leistungen kann die Abschlussprü- fung vorgezogen werden und die Ausbil- dung damit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Wenn du dich für diese Ausbildung entscheidest, ist ein guter Realschulab- schluss von Vorteil. Da Kommunikation in diesem Beruf das A und O ist, solltest du ein selbstbewusster Mensch sein und gerne im Team arbeiten. Durchsetzungsvermögen und Zielstrebigkeit sind in diesem Beruf und in der Branche ebenfalls sehr wichtig. Mein Weg in den Beruf Während meiner Schulzeit hat mir ein Lehrer das Unternehmen pfenning logis- tics empfohlen und ich habe mich für die kaufmännische Ausbildung beworben. Vorab habe ich dort ein Praktikum absol- viert. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da ich die Möglichkeit hatte, viele Prozesse von Grund auf kennenzulernen. Meine Ziele Nach meiner erfolgreichen Abschluss- prüfung würde ich gerne im Unterneh- men Karriere machen und Verantwortung übernehmen. Ich bin sehr motiviert und meine Ausbildung ist hervorragend. Nach ausreichender Berufserfahrung könnte ich mir ein BWL-Studium vorstellen. Eine Weiterbildung zur Fachwirtin ist ebenfalls möglich. Mein Plus im Privatleben Durch meine Ausbildung bin ich zielstrebi- ger und durchsetzungsfähiger geworden. Mein logisches Denken hat sich verbessert. Da ich mit den verschiedensten Menschen zu tun habe, bin ich auch selbstbewusster geworden. All das sind große Vorteile für mein Privatleben. Eda Aktürk, 22 Jahre, Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, 2. Ausbildungsjahr, pfenning logistics „Ich bin sehr motiviert und meine Ausbildung ist hervorragend.“ Über den Beruf Mein Tag bei der A r beit beginnt morgens mit einer Besprechung über d i e an s t ehen - den Aufgaben im L ager. Danach beginne ich, die Ware je nach Pro- jekt entsprechend ein- und auszulagern. Dies können beispielsweise Busreifen, Felgen, Lebensmittel, Chemikalien oder auch Kleidung sein. Zusätzlich gibt es zu den verschiedenen Produktgruppen Fort- bildungsseminare. Bei diesen wird man zu Besonderheiten und dem richtigen Umgang mit der Ware geschult. Alles an meiner Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Das Verhältnis zu den Kollegen ist super. Die Ausbildung zum Fachlageristen dau- ert insgesamt zwei Jahre. Alle vier Monate wechseln wir die Abteilung, das heißt, wir rotieren in ein anderes Lager und haben mit Ware eines anderen Kunden zu tun. Die Berufsschule besuche ich an zwei Tagen in der Woche. Dort lernen wir unter ande- rem Gesetze rund um den Arbeitsschutz kennen, das Lesen und Bearbeiten von Lie- ferscheinen und haben zusätzlich Fächer wie Mathematik und Fachenglisch. Für die Ausbildung solltest du einen guten Haupt- schulabschluss mitbringen. Den Stapler- führerschein machst du gleich zu Beginn deiner Ausbildung im Betrieb. Umsichti- ges und geduldiges Arbeiten sollte für dich selbstverständlich sein. Mein Weg in den Beruf Auf die Ausbildung bin ich durch meinen Onkel aufmerksam geworden, der eben- falls Fachlagerist ist. Er hat mir auch das Unternehmen pfenning logistics empfoh- len. Ich habe mich direkt beworben und freue mich, dass es mit der Ausbildung geklappt hat. Meine Ziele Für meine weitere Ausbildungszeit wün- sche ich mir, dass mir die Arbeit weiterhin so viel Spaß macht. Ich kann mir vorstellen, ein weiteres Ausbildungsjahr anzuhängen und damit den Ausbildungsabschluss zur Fachkraft für Lagerlogistik zu erwerben. Nach der Ausbildung bestehen weitere Möglichkeiten zur Weiterbildung, bei- spielsweise kann man die Meisterschule besuchen. Mein Plus im Privatleben Meine Eltern freuen sich für mich, dass ich eine Ausbildung für einen Beruf mit Zukunft gefunden habe. Viele meiner Freunde üben denselben Beruf aus und können mich daher gut verstehen. Wenn es darum geht, Sachen richtig zu stapeln, kommt mir das auch privat zugute. Kevin Bartmann, 18 Jahre, Fachlagerist, 2. Ausbildungsjahr, pfenning logistics „Alles an meiner Arbeit macht mir sehr viel Spaß.“ - Anzeige - Azubis im Interview 11

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