Seite 20 - Heiraten in Marburg

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HEIRATEN IN MARBURG
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Es empfiehlt sich, eine Generalprobe
durchzuführen, um vielleicht noch kleine
Ungereimtheiten aufzudecken – mit den
Blumenkindern, mit der Musik, mit dem
Zeremonienmeister etc.
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Bereiten Sie eine Liste vor, in der die
Geschenke und die Schenkenden vermerkt
werden. So haben Sie es später leichter mit
den Dankesschreiben.
Nach der Hochzeit …
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Schauen Sie sich Ihre Fotoabzüge an. Hat
vielleicht auch ein Freund oder Verwandter
noch Fotos geschossen, die Sie sich
ansehen können?
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Verschicken Sie kleine Danksagungs-
karten. Für Geschenke bedanken Sie sich
am besten mit einem persönlichen Brief.
Wo vorhanden, können Sie auch Fotos
beilegen – Verwandte und Freunde freuen
sich darüber immer.
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Falls Sie nun einen gemeinsamen Ehe-
namen tragen, denken Sie daran, Ihren
Namen bei den Behörden aktualisieren zu
lassen – etwa bei der Lohnsteuerkarte, dem
Personalausweis oder dem Führerschein.
K
G
M
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UNIVERSITATSKLINIKUM
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IESSEN UND ARBURG
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Elterninformationsabende
Jeden ersten Dienstag im Monat ist um
18.00 Uhr Treffen in der Eingangshalle
des Mutter-Kind-Zentrums mit
anschließender Kreißsaalbesichtigung
Geburtsvorbereitungskurse
Sieben Abende für Schwangere
Kreißsaalbesichtigung etc.
inkl. drei Partnerabende,
Geburt
Betreuung rund um die Uhr,
Wassergeburten
verschiedene Gebärpositionen,
Nach der Geburt
24 Std.-Rooming-In, Stillberatung,
Pflegebegleitung, die ersten Fotos
Geburtshi lfe von uns für Sie!
Direktor: Prof. Dr. med. Uwe Wagner
Baldingerstraße - 35043 Marburg
Informationen: 0 64 21 - 586 44 17
e-mail:
„Nun sind wir bald zu dritt!!!!!“
Mit Eintritt einer Schwangerschaft beginnt eine der spannendsten
Phasen im Leben. Vieles ist jetzt im Umbruch und täglich strömen
neue Impulse auf Sie ein. Mit der Zeit setzt sich die Schwangerschaft
und das Gefühl, bald Mutter und Vater zu werden, durch. Es ist
verständlich, dass man sich in dieser Zeit möglichst wenig Sorgen
machen möchte. Mit diesem kleinen Leitfaden möchten wir Ihnen
helfen, nicht mehr Zeit auf Formalitäten zu verwenden als unbe-
dingt notwendig:
Die Schwangerschaft:
Mit Beginn der Schwangerschaft haben Sie das Anrecht auf eine
Schwangerschaftsvorsorge durch Ihren Frauenarzt. Diese ist seit
1966 Teil der Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die
Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, mögliche Gesundheitsge-
fährdungen für Mutter und Kind früh zu erkennen und rechtzeitig
handeln zu können. Die Ergebnisse werden im Mutterpass fest-
gehalten. In diesem Dokument, das Sie durch Ihren Frauenarzt
ausgehändigt bekommen, sind alle generellen und speziellen Be-
sonderheiten Ihrer Person und Ihrer Schwangerschaft festgehalten.
In der regelmäßigen Schwangerschaftsvorsorge kann Ihr Frauenarzt
die gesunde Entwicklung Ihres Kindes dokumentieren und bei Pro-
blemen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch eine vorgeburtliche
Hebammenbetreuung ist möglich und sinnvoll. So kann sich das
Elternpaar sicher auf die Geburt freuen. Auch dieWahl eines Kinder-
arztes während der Schwangerschaft bietet entsprechende Vorteile.
Hier kann man sich vor der Geburt schon über die Zeit mit dem Kind
zu Hause informieren Fragen, erörtern.
Die Geburt:
Gegen Ende der Schwangerschaft werden Sie sich Gedanken um
die Geburt machen. Hierbei ist es besonders wichtig, dass man
seinen Wünschen folgend mit der Beratung durch Frauenarzt oder
Hebamme die passende Entbindungseinrichtung wählt. Neben
Erreichbarkeit und Kompetenz sollten auch Ausstattung und Sicher-
heitsaspekte bedacht werden. Hierbei sind alle Möglichkeiten in
Marburg vorhanden. Ob Hausgeburt, Geburt im Geburtshaus oder
in einer Klinik, für jeden Bedarf ist ein passendes Konzept planbar.
Sollte man sich über die Geburt noch nicht imKlaren sein, bieten die
von allen Institutionen angebotenen Elternabende die Möglichkeit,
sich direkt vor Ort zu informieren. Die Geburtshilfe hat sich in den
letzten Jahrzehnten von einer dogmatisierenden zu einer individu-
ellen Geburtshilfe, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern
eingeht, gewandelt.
Nach der Geburt:
Nach der Entbindung werden Sie und Ihr Kind verschiedene nach-
geburtliche Angebote erhalten. Neben der Wochenbettversorgung
der Mutter durch Klinik und Hebamme werden für das Kindwichtige
Untersuchungen empfohlen. Diese sind zumTeil fest integriert, zum
Teil auch freiwillig. Direkt nach der Geburt wird Ihr Kind durch den
Geburtshelfer bzw. die Hebamme auf Auffälligkeiten untersucht.
Nach 36 Lebensstunden wird bei Ihrem Kind eine Blutuntersuchung
durchgeführt. Hierzu werden einige Tropfen Blut des Kindes ent-
nommen, um behandelbare Stoffwechseldefekte, die die Gesund-
heit des Kindes erheblich beeinträchtigen können, so schnell wie
möglich zu erkennen.
Viele Kliniken bieten darüber hinaus ein Hörscreening und bei Be-
darf einen Hüftultraschall an. Mit Beginn des dritten bis zehnten
Lebenstages ist die zweite Kinderuntersuchung (U2) vorgesehen.
Diese kann entweder über Ihre entbindende Klinik oder über Ihren
Kinderarzt erfolgen.
Zu Hause nehmen die meisten Mütter Betreuung durch eine Heb-
amme im Wochenbett wahr. Diese kann Beratung hinsichtlich des
Stillens, welches allgemein empfohlen wird, der kindlichen Versor-
gung und der Rückbildung der Gebärmutter im Wochenbett sowie
anderer körperlicher und hormoneller Umstellungen beinhalten.
Geburtsbescheinigung:
Nach der Geburt Ihres Kindes wird Ihnen das Standesamt Marburg
eine Geburtsurkunde ausstellen. Hierzu wird die Geburtsbeschei-
nigung von der Klinik oder dem Geburtshaus dem Standesamt
übermittelt. Bei Hausgeburten müssen die Eltern in der Regel die
Kinder selbst beim Standesamt anmelden. Zum genauen Ablauf der
Anmeldung und der nötigen Nachweise können Sie sich auch direkt
im Standesamt oder unter <
rmieren.
Es gibt sicherlich noch weitere Fragen, die auftreten werden. In den
meisten Fällen können die Sie begleitenden Stellen wie Frauenarzt,
Hebammen, Klinik oder Standesamt helfen.
Je entspannter und sicherer Sie schwanger sein können, desto in-
tensiver werden Sie sich auf die schöne Zeit als Mutter undVater mit
Ihrem Kind freuen.
UniversitätsklinikumGießen und Marburg GmbH, Standort Marburg
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Direktor: Prof. Dr. med. UweWagner
Baldingerstraße, 35033 Marburg
Dr. med. Siegmund Köhler, Leitender Arzt – Geburtshilfe