Notfall-Lotse Persönliche Dokumente für den Notfall und die Erste Hilfe in Markkleeberg

40 Checkliste im Todesfall Bei einem Todesfall ist es für die Angehörigen oft schwer, klare Gedanken zu fassen. Ihr Bestatter wird Ihnen hilfreich zur Seite stehen, für Sie Formalitäten und Behördenwege erledigen. Der Todesfall ist eingetreten – was ist zu tun? 1. Tritt der Todesfall zu Hause ein, rufen Sie den Hausarzt oder Bereitschaftsarzt an. Der Arzt stellt den Totenschein aus. Bei Todesfällen im Krankenhaus oder Pflegeheim wird die Ausstellung der Todesbescheinigung von dort übernommen. 2. Rufen Sie das Bestattungs­ institut wegen der Überführung des Verstorbenen an. Stimmen Sie einen Termin zwecks Bera- tungsgespräch mit dem Bestatter ab. (Beratung im Institut oder zu Hause) 3. Prüfen Sie, ob ein Bestattungs­ vorsorgevertrag vorliegt. 4. Um Ihrem Bestatter Handlungs- möglichkeiten zur Erledigung von Formalitäten zu geben, bringen Sie für das Beratungsgespräch folgende Unterlagen mit: ❱ ❱ Familienbuch / Eheurkunde ❱ ❱ Personalausweis ❱ ❱ Geburtsurkunde ❱ ❱ Scheidungsurteil, wenn nicht wieder verheiratet ❱ ❱ Chipkarte der Krankenkasse ❱ ❱ Rentennummern ❱ ❱ ggf. Sterbegeldversicherung 5. Im Beratungsgespräch können Sie alle Ihre Wünsche zur Bestat- tung einbringen; zum Beispiel: Feuer- oder Erdbestattung, welt- liche oder kirchliche Trauerfeier, Trauerredner oder Pfarrer, Ent- scheidungen zur Auswahl des Grabes und damit verbundene Anmeldung der Bestattung beim Friedhofsträger, Traueranzeigen, Blumenschmuck, Musik, gastro- nomischer Service u. v. a. m. Sterbeurkunden werden benötigt, zum Beispiel: ❱ ❱ ggf. Nachlassgericht (Erbschein) ❱ ❱ für den Arbeitgeber ❱ ❱ Vorlage beim zuständigen Geldinstitut ❱ ❱ zur schriftlichen Kündigung laufender Verträge (Vermieter, Telefon, Gas, KfZ-Abmeldungen, Zeitungsabos, …) ❱ ❱ Beendigung von Mitgliedschaften Diese vorgenannten Tätigkeiten können Sie auch zum Großteil einem Bestattungsunternehmen übertragen. Dies ist natürlich mit Kosten verbunden.

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