4 Ostallgäuer Seniorenkonzept Der demografische Wandel stellt Landkreise, Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Er erfordert eine weitsichtige Planung und ein vorausschauendes Handeln. Denn eine gute Lebensqualität für ältere und pflegebedürftige Menschen soll gewährleistet werden. Unsere Gemeinden imOstallgäu müssen auf die umfassenden Veränderungen reagieren und ihre Infrastruktur und Versorgungsleistungen auf den Prüfstand stellen. Es braucht die passenden Strukturen und Angebote, damit ältere Bürger*innen möglichst lange selbstbestimmt in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung leben können. Seniorenpolitik wird hierbei zur Generationenpolitik: Wer sich um ältere Bürger*innen kümmert, der kümmert sich damit gleichzeitig auch um die Jugendlichen und Familien. Denn jede Generation ist aufeinander angewiesen. Mit unseren Projekten wird die Solidarität zwischen den Generationen gefördert. Das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Ostallgäu soll für die künftige Seniorenpolitik des Landkreises und seiner Gemeinden Impulse setzen. Es dient den politisch Verantwortlichen und der Verwaltung als Handlungs- und Entscheidungsgrundlage. Das Landratsamt Ostallgäu unter der Federführung des Sachgebietes Soziale Entwicklung hat dafür eine Pflegebedarfsermittlung in Auftrag gegeben. Mit dieser können die Angebote der Seniorenarbeit und der Altenhilfe besser geplant, gesteuert und weiterentwickelt werden. Denn die Pflegebedarfsermittlung stellt nicht nur Bedarfe fest, sondern setzt auch Schwerpunkte, wie Angebote aussehen und was sie bewirken sollen. Ein Schwerpunkt ist zum Beispiel „ambulant und stationär“. Dazu gehören neue Wohnformen und die dazugehörigen Versorgungsstrukturen für ältere und pflegebedürftige Menschen. Ziele sind die Entlastung, Wertschätzung und Stärkung der pflegenden Angehörigen, Bewältigung des Fachkräftemangels in der Pflege und der Ausbau ambulanter und teilstationärer Einrichtungen und Dienste. 1. U nser Engagement für Senior*innen im Landkreis Ostallgäu Lebensqualität im Alter · Quelle: Christian Greither Mehrgenerationen · Quelle: Christian Greither
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