Ratgeber für den Trauerfall in Memmingen

11 War die verstorbene Person Mitglied einer öffentlich-rechtlichen Religi- onsgemeinschaft (z. B. Evangelische Landeskirche, Römisch-Katholische Kirche) und lässt sich diese Zuge- hörigkeit durch die Meldedatei bzw. durch die Heirats- und Familienbücher beim Standesamt nachweisen, so wird die Konfessionszugehörigkeit in die Sterbeurkunde eingetragen, sofern die Angehörigen damit einverstanden sind. Für das Pfarramt, welches für die kirchliche Beerdigung zuständig ist, gilt dies gleichzeitig als Nachweis, dass der oder die Verstorbene dieser Religionsgemeinschaft bis zum Tod angehörte. Die nächsten Angehörigen sollten zweckmäßigerweise direkt mit dem zuständigen Pfarramt Kontakt auf- nehmen, um ein Gespräch zur Vorbe- reitung der kirchlichen Beerdigung zu vereinbaren. Aber auch die persönliche Hilfe bei der Bewältigung des Todes- falls steht im Vordergrund. Alle Pfarr­ ämter bieten telefonische Seelsorge an, die von den Hinterbliebenen jeder- zeit in Anspruch genommen werden kann. Die Telefonnummern der jewei- ligen Seelsorger und Seelsorgerinnen werden über das zuständige Pfarramt bekannt gegeben. Die evangelische Kirche in Memmingen bietet zudem eine Wochenendbereitschaft unter der Telefonnummer 0171 2843313 an. Die Pfarreien St. Martin und St. Josef veranstalten zusätzlich Begegnungs- abende für Trauernde, in denen ein Austausch mit anderen Betroffenen stattfindet. Falls keine kirchliche Beerdigung gewünscht wird, ist das beauftragte Bestattungsinstitut gerne bereit, einen Trauerredner / eine Trauerrednerin zu vermitteln. Das Abschiednehmen vom offenen Sarg ist grundsätzlich möglich, aber mit der Friedhofsverwaltung oder dem Bestattungsunternehmen zu verein- baren. Trauerfeier und kirchliche Beerdigung Stadt Memmingen Informationen für den Trauerfall

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