Patientenbroschüre Klinikum Memmingen AöR

Patientenbroschüre 17 Herzschrittmacher-, EKG- und Blutdruckanalyse J Auslesung und Einstellung von Herzschrittmachern, Event-Recordern und ICDs J Belastungs-EKG zur Ischämiediagnostik bei KHK J Langzeit-EKG zur Prüfung fraglicher Herzrhyth­ musstörungen J Langzeit–Blutdruckmessung Kardio-CT und Kardio-MRT J in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologie Pneumologie Bei der Diagnostik von Erkrankungen der Atemwege und der Lungen stützen wir uns auf moderne Mess­ verfahren: Lungenfunktionsprüfung J mittels Ganzkörperplethysmograph (inkl. spezieller Allergie- und Provokationstests bei v.a. allergisch bedingte Atemwegserkrankungen) Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege) ist das entscheidende diagnostische Verfahren bei der Abklärung von Bronchialtumoren. Unter sonographi­ scher (inkl. endobronchialer Ultraschall) und Rönt­ genkontrolle erfolgen J Gewebeentnahmen (Biopsien) verdächtigenGewebes J Abtragung von Gewebe mittels Kryoablation, Argon-Plasma-Beamer etc. J Stentimplantationen zumOffenhalten von Bronchien J Einsatz von Ventilen oder sog. Coils zur Volumen­ reduktion bei schwerem Lungenemphysem Rechtsherzkatheter J bei Verdacht auf bzw. zur Verlaufskontrolle von Lungenhochdruck (Pulmonalarterielle Hypertonie) inkl. medikamentöse Therapiemöglichkeitenmittels Vaoreagibilitätsprüfung in gleicher Sitzung getestet. Nephrologie Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit akut aufgetretenen oder chronischen Nierenerkran­ kungen stellen einen weiteren Schwerpunkt unserer Klinik dar. Alle gängigen diagnostischen Verfahren (laborchemische Untersuchungen, Ultraschall und Nierenbiopsie) stehen zur Verfügung. Bei chronischen Nierenerkrankungen erfolgt die stadiengerechte The­ rapie renaler Begleiterkrankungen. Ein großes Anliegen ist es, die Dialysetherapie durch eine optimale medikamentöse Behandlung so lange wie möglich hinauszuzögern. Bei einem nicht aufzu­ haltenden Verlust der Nierenfunktion werden Patien­ ten begleitend auf den Dialysebeginn vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie des Hauses erfolgt die Anlage eines individuell geeigneten Dialysezugangs, sei es die Shuntoperation für die Hämodialyse oder die Implantation eines Tenckhoff-­ Katheters für die Peritonealdialyse. In der Dialyseabteilung werden Patienten mit chroni­ scher Niereninsuffizienz mit allen modernen Verfah­ ren der maschinellen Blutentgiftung oder der Bauch­ felldialyse therapiert. Auch spezielle Verfahren für Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko oder Dialysen bei hämatologischen Grunderkrankungen (HCO-Dia­ lyse) werden angewandt. Hinzu kommt Immunad­ sorptiontherapie bei ausgesuchten Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (Herzschwäche). Internistische Intensivmedizin Die Intensivstation wurde im Jahr 2018 komplett renoviert, erweitert und modernisiert und im Februar 2019 neu bezogen. Intensiv- und überwachungs­ pflichtige Patienten der Medizinischen Klinik I werden von erfahrenen Intensivmedizinern gemeinsam mit den Kollegen der Medizinischen Klinik II betreut. Moderne intensivmedizinische Verfahren zur Therapie des kardiogenen Schocks, die kontrollierte Hypother­ mietherapie nach Wiederbelebung bei Herzkreislauf­ stillstand, das invasive Kreislaufmonitoring und Nie­ renersatzverfahren mit allen gängigen Methoden stehen zur Verfügung.

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