Patientenbroschüre Klinikum Memmingen AöR

32 Patientenbroschüre Plastische und Ästhetische Chirurgie Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Christoph Höhnke Plastische und Ästhetische Chirurgie Tel: 08331 / 70-2475 E-Mail: office@plastische- chirurgie-hoehnke.de Internet: www.plastische-­ chirurgie-hoehnke.de Im Sommer 2009 wurde mit der Etablierung der Kon­ siliar-Abteilung der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie am Klinikum Memmingen eine seit lan­ gembestehende Lücke erfolgreich geschlossen. Durch die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit ist die Abteilung mit ihren Leistungen zu einem festen Bestandteil des medizinischen Krankenhausangebots gereift und ergänzt dieses in vielfältiger Weise. Diemodern gestalteten Räumlichkeiten der Abteilung befinden sich in zentraler Lage im Erdgeschoss des Klinikums . Der Chefarzt der eigenständig geführten Abteilung blickt auf einemehr als 30-jährige Berufser­ fahrung zurück und verfügt entsprechend über ein breites therapeutisches Spektrum und Erfahrung. Definitionsgemäßwerden in der Plastischen Chirurgie angeborene und erworbene Defekte von Form und Funktion behandelt. Die wichtigsten Säulen dieses Fachgebietes sind neben der Rekonstruktiven wie Hand- und Verbrennungschirurgie insbesondere auch die Ästhetische Chirurgie . Damit stellt die Behandlung und Korrektur der Körperoberfläche eine der primären Aufgaben dar. Im Bereich der Rekonstruktion steht die Wiederher­ stellung von Defekten nach Unfällen, Tumoren oder auch die angeborener Fehlbildungen im Vordergrund. Die Plastische Chirurgie ist ein Fachgebiet, das tradi­ tionell mit nahezu allen medizinischen Disziplinen kooperiert. Im KlinikumMemmingen kommt der Vor­ teil der interdisziplinären Zusammenarbeit der opti­ malen Versorgung der Patienten zugute und ermög­ licht so schnelle Entscheidungen für mögliche Thera­ piekonzepte und eine Verkürzung der Behandlungs­ zeit. Insbesondere die Einbindung in das zertifizierte Brustzentrum Memmingen-Allgäu als offizieller Kooperationspartner ist im Hinblick auf die Brustwie­ derherstellung imRahmen der Tumorbehandlung von großer Bedeutung. Dabei kann die Brustrekonstruk­ tion sofort oder sekundär erfolgen. Auch die Therapie männlicher Brustvergrößerungen, der so genannten „Gynäkomastie“ gehört zum typischen Behandlungs­ spektrum. Die Behandlung und Unterbringung von Kindern und Jugendlichenwird grundsätzlich in enger Kooperationmit der Kinderklinik imHause vorgenom­ men. Die Behandlung von Unfallfolgen wird ebenfalls entweder initial im Rahmen der Primärbehandlung, so bei der Behandlung von Weichteildefekten oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt, wenn bei­ spielsweise narbige Veränderungen Probleme verur­ sachen. Auch die Behandlung von Nervenläsionen, bei der meist mikrochirurgische Technik oder ggf. auch Nerventransplantationen Einsatz finden, gehört zum Gebiet der Plastischen Chirurgie. Größere Weichteil­ defekte, wie Wundheilungsstörungen nach Herzope­ rationen, können durch entsprechende Gewebetrans­ plantationen wieder gedeckt werden. In zunehmendem Maße rücken Gesundheit und Aus­ sehen in den Fokus des öffentlichen und auch per­ sönlichen Interesses. Die Ästhetische Chirurgie dient in der Regel nicht der Beseitigung eines Krankheits­ bildes, sondern der Verbesserung des äußeren Erschei­ nungsbildes. Häufig werden auch die Bezeichnungen „Kosmetische Chirurgie“ oder „Schönheitschirurgie“ verwendet. Diese Begriffe sind weder klar definiert noch gesetzlich geschützt, so dass jeder Arzt entspre­ chende Operationen durchführen darf. Der Arzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügt im Gegensatz hierzu über eine entsprechende fachärzt- liche Ausbildung . Der Steigerung und dem Erhalt der Attraktivität kommt heute einem immer größer wer­ denden Stellenwert zu. Schönheitsmakel können sehr störend wirken und zu einemVerlust der persönlichen Integrität führen. Als Kooperationspartner des Adipo­ sitaszentrum Allgäu beraten wir Sie auch nach grö­ ßeren Gewichtsabnahmen wie bariatrischen Operati­ onen und erarbeiten gerne mit Ihnen gemeinsam ein Behandlungskonzept, an dessen Ende wieder ein körperliches Wohlbefinden stehen soll. Die kontinuierlich zunehmende Lebenserwartung und der demographische Wandel sind kennzeichnend für dieses immer häufiger auftretende Phänomen: „Die innere Einstellung bzw. das dynamische Empfin- den stehen in Kontrast zur äußeren Erscheinung.“ Auch wenn der Alterungsprozess völlig normal ist, kann dieser Diskrepanz zwischen Erscheinungsbild und Eigengefühl durch geeigneteMaßnahmen begeg­ net werden. Dabei werden nebenweiblichen in zuneh­ mendem Maße auch männliche Patienten behandelt. Ziel der plastisch-ästhetischen Chirurgie ist eine Ver­ besserung der Lebensqualität durch individuelle kor­

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