Mering - Der Markt zwischen Augsburg und München

Eine weitere Bademöglichkeit für Jung und Alt bietet das Meringer Freibadmit seinen gepflegten Liegewiesen und seinemBeach-Volleyball-Feld. EinweiteresBeach-Volleyball-Feld findet sich für die sportbegeisterte Jugend in den Sportanlagen an der Tratteilstraße. Freibad Mering Zettlerstraße 19 Telefon: 1640 Öffnungszeiten (Mai – September): Montag – Freitag 10:45 – 19:30 Uhr Samstag – Sonntag 10:00 – 19:30 Uhr Wasserspaß für Jung und Alt im Meringer Freibad Ein Interview mit den Bademeistern Erwin Süßmeir und Walter Senftleben EineBademöglichkeit für Jung undAlt bietet dasMeringer Freibad mit seinen gepflegten Liegewiesen und seinem Beachvolleyballfeld. Für den reibungslosenAblauf imBad sorgen die Bademeister Erwin Süßmeir undWalter Senftleben seit vielen Jahren. Was alles dazugehört, verraten sie im Interview. Für viele ist Bademeister ein Traumberuf. Wie sind Sie dazu gekommen? Erwin Süßmeir: Ich bin durch Zufall zum Beruf des Bademeisters gekommen. Zuvor war ich Busfahrer bei der DeutschenBahn. Der damaligeBademeister des Freibads Mering, wollte wechseln und hat einen neuen Bewerber für den Job gesucht – und mich gefragt. Anfangs war ich von Mai bis September der einzige Bademeister im Bad. Einige Jahre später kam Herr Senftleben als Verstärkung hinzu. Mittlerweile arbeite ich 30 Jahre als Bademeister. Walter Senftleben: Ich bin Quereinsteiger. Bei der Wasserwacht war ich in meiner Freizeit schon seit vielen Jahren tätig. Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum Automechaniker gemacht. Zunächst war ich zwei Jahre im Titania in Neusäß ehrenamtlich als Rettungsschwimmer beschäftigt. Als in Mering die Stelle als Bademeister frei war, hab ich mich dort beworben. Nun bin ich seit 16 Jahren im Meringer Freibad Bademeister. Wie sieht Ihre alltägliche Arbeit aus? Erwin Süßmeir: Erwin Süßmeir: Morgens, wenn noch keine Badegäste da sind, kümmern wir uns zunächst umdie Verkehrssicherung, um die Reinigung, überprüfen die Technik, spülen die Filter und säubern das Duschbecken. Dann reparieren wir eventuell noch kleinere Dinge. Wir machen viel selbst oder beauftragen direkt die notwendigen Arbeiten. Das macht unsere Arbeit sehr abwechslungsreich. Sobald die Badegäste eintreffen, macht die Wasseraufsicht dieHauptarbeit imBadaus. Hinzu kommt natürlich die Erste-Hilfe-Versorgung im Notfall. Abends, nachdem die Gäste das Bad verlassen haben, wiederholen sich die Arbeiten vom Morgen wieder. Walter Senftleben: Ich kümmeremichzusätzlichumsämtliche Büroarbeiten. Außerdem achten wir immer darauf, dass von den Badegästen auch alle Regeln eingehalten werden. Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß? ErwinSüßmeir: Ammeistenmag ich denUmgangmit den Gästen. Es gibt vieleStammgäste–manversteht sich gut. Walter Senftleben: DasVielfältige. Manhat einerseitsmit der Technik im Bad zu tun und anderseits viel mit den Gästen. Viele kommen schon seit Jahren. Man kennt sich und hat viel Spaß zusammen. Nachmittags sind viele Familien mit Kindern da. Das ist dann nochmal eine ganz andere Arbeit. Kein Tag ist wie der andere. Zahlreiche Besucher können ins Freibad in Mering kommen. Wie behält man da den Überblick? ErwinSüßmeir: DasBad ist für 700Badegäste zugelassen. Seit Corona habenwir auch eine Zähleinheit. Dennoch ist es schwer denÜberblickzubehalten, daman seineAugen nicht überall haben kann. Im Notfall ist zusätzlich die Wasserwacht zur Stelle. Walter Senftleben: Sonntags ist der meistbesuchte Tag. Über die Jahre habe ich gelernt, den Überblick zu behalten. Ganz klar, man kann nicht alles sehen, aber man hat viel imAuge. Man kennt seine Pappenheimer. AmVerhalten der Menschen kann man schon einiges ablesen. 32 Kultur, Freizeit und Tourismus Freibad © Albert Niedermeyr

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