Aktiv für Münchens Senioren

58 Vorbereitung ist alles. Egal in welcher Le- benssituation Sie sich befinden oder wie alt Sie sind, Sie können nicht wissen, was das Leben für Sie im nächsten Moment bereithält. Deshalb ist Vorsorge für den Ernstfall sehr wichtig. Dabei sollten Sie so- wohl über den Erbnachlass als auch über medizinische und organisatorische Maß- nahmen nachdenken. Sicherlich ist die bekannteste Vorsorge- maßnahme das Aufsetzen des Testa- ments – der sogenannte letzte Wille eines Menschen. Sie können das Schriftstück handschriftlich verfassen oder auch ge- meinsam mit dem Notar erstellen. Beides ist rechtskräftig. Beim Notar würden zwar Gebühren anfallen, allerdings hätten Sie den Vorteil, dass das Testament gleich- zeitig auf seine rechtliche Korrektheit geprüft wird und in amtliche Verwahrung kommt. Eine Maßnahme für medizinische Notfälle ist die Patientenverfügung. Dadurch kön- nen Sie beispielsweise festlegen, ob bei Ihnen lebensverlängernde Maßnahmen angewendet werden sollen. Die Erklärung muss lediglich in schriftlicher Form vorlie- gen und mit einem Datum versehen sein. Zusätzlich zur Patientenverfügung soll- ten Sie eine Vorsorgevollmacht ausstellen. Denn so können Sie festlegen, wer als Bevollmächtigter dafür sorgen soll, dass Ihrem Willen entsprochen wird. Falls Sie in Vorsorge © Butch – Fotolia

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