Aktiv für Münchens Senioren

30 Seniorenarbeit in den Stadtteilen DER SENIORENBEIRAT IM STADTBEZIRK 21 Pasing-Obermenzing Über den Stadtbezirk 1992 wurden die bis dahin selbstständigen Stadtbezirke Pasing und Obermenzing zusammengelegt. Ihre sehr unterschiedliche historische Entwicklung prägt den Stadtbezirk: Pasing war bereits „Stadt“, und zwar die fünftgrößte in Oberbayern, als es 1938 nach München eingemeindet wurde. Entsprechend städtisch ist das Ortsflair rund um das Zentrum: eigenes Rathaus, ein Viktualienmarkt, der Marienplatz mit Mariensäule, die Kirche „Maria Schutz“, der beeindruckende Bürklein-Bahnhof – heute einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in München mit einer Nutzerfrequenz von täglich 70.000 Fahrgästen, für dessen barrierefreien Ausbau auch die Seniorenvertretung jahrzehntelang mitgekämpft hat – und das Einkaufszentrum Pasing Arcaden. Obermenzing dagegen hat dörflich-ländlichen Charakter und versucht, sich diesen gegen die rasant zunehmende Verdichtung zu bewahren. Ein althistorischer Dorfkern, die idyllischen Würmauen, einige alte Bauernhöfe, der lang gestreckte „Durchblick“-Park mit der romantischen Blutenburg (heute Internationale Jugendbibliothek) und die weithin berühmten gotischen Kirchen St. Wolfgang zu Pipping, St. Georg – die alte Dorfkirche – und die Schlosskapelle bestimmen das Bild. Aktive Senioren im Bezirk Aus der eigenen Erfahrung der Mitglieder der Seniorenvertretung mit dem Älterwerden kümmern sich diese um die Anliegen und Interessen der älteren Bürger im Stadtviertel. Oft geht es um mehr Sicherheit im Straßenverkehr, um wohnungsnahe Versorgung und darum, die Wohnung „altersfest“ umzurüsten. Und zunehmend geht auch hier die Sorge der Älteren um, im angestammten Viertel wohnen bleiben zu können. Die Seniorenvertreter halten in den beiden Alten- und Service-Zentren (Bäckerstraße 14 in Pasing und Packenreiterstraße 48 in Obermenzing) Sprechstunden ab, die in der Presse angekündigt werden, und stehen diesen und den beiden Altenheimen Fritz-KistlerHaus und Alfons-Hoffmann-Haus sowie dem Demenz-Kompetenzzentrum als Ansprechpartner und Hilfen zur Verfügung. Zudem wird Kontakt zu den Seniorenclubs von Organisationen und Kirchen gehalten. Seniorenbeirat im Stadtbezirk 21 Franziska Miroschnikoff

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=