Munster Wohlfühlstadt für alle Generationen

16 Angebote für jede Lebensphase Zapfenweg Erst Ende des 19. Jahrhunderts entstand durch großflächige Aufforstungen von Heideflächen der Staatsforst Oerrel, Teil der heutigen Niedersächsi­ schen Landesforsten Oerrel. In den 80er Jahren des 20. Jahrhundert wurde in der ehemaligen Schule Oerrel das heutige Waldpädagogikzentrum Ost­ heide eingerichtet. In direkter Nachbarschaft wurde zur gleichen Zeit die Forstsaatgut-Beratungsstelle Oerrel gegründet. Der Zapfenweg erschließt diese in Oerrel konzentrierte Forst- Kompetenz. An entsprechenden Stellen des Zapfenweges werden die Aufgaben der Forst, dieTechnik der Zapfengewinnung oder auch die Baumarten und Biotoptypen anschaulich dargestellt. Der Weg führt durch die ausgedehnte Waldlandschaft mit Laub- und Nadel­ wäldern, durch typische Heidelandschaften, vorbei am „Silbersee“, durch Moorflächen und in das Naturschutzgebiet „Tal der kleinen Örtze“. Der Zapfenweg hat eine Gesamtlänge von 16,4 Kilometer. Er kann bei Bedarf verkürzt werden. Die Trasse ist überwiegend eben und ohne große Steigungen besteht aus Waldwegen, befestigtenWegen und Schotterwegen, im Bereich der Heideflächen aus Sandwegen. Sie ist zum Radfahren geeignet und nahezu barrierefrei. Örtzeweg Der Örtzeweg erschließt die landschaftlicheVielfalt und Schönheit des Örtzetals zwischen der Innen­ stadt Munsters im Norden und der Dethlinger Heide im Süden. Er führt auf sandigen Wegen durch ausgedehnte Heideflächen mit uralten Wacholdern, malerischen Birkengruppen und um den romantischen Silbersee. Er quert mehrmals die Örtze, streift das Muffel- und Damwild Gehege und führt auf einem langen hölzernen Steg über sumpfige, ehemalige Rieselwiesen zum alten Ortskern der Stadt. Die St. Urbani Kirche aus dem 15. Jahrhundert, der historische Ollers­ hof mit Remise, Speicher, Backhaus und Schweinehäusern, sowie die unterschlächtige, denkmalgeschützte Wassermühle mit Mühlenkolk und Mühlenteich und der Marktplatz sind weitere Stationen des Örtzeweges. Der Weg hat eine Länge von 11,1 Kilometer, seine Trasse ist überwiegend eben und ohne große Steigungen, besteht aus Wald­ wegen, befestigten Wegen und Schotterwegen, im Bereich der Heideflächen aus Sandwegen. Er ist zum Radfahren geeignet Fischeweg Die Erkundung des Fließgewässer- und Öko­ systems der Örtze ist das Thema des Fischeweges, der entlang der Örtze vom Mühlenteich im Zentrum der Stadt nach Norden bis zu ihrem Quellgebiet an die Muno-Seen führt. Schautafeln informieren über die Fische unserer Heimat, über den Kieselgurabbau und die Rekultivierung ausgebeuteter Landschaften. Der Fischeweg durchquert die Seen- und Teichlandschaften des rekultivierten Kieselgurabbaus in Breloh, führt vorbei an innerstäd­ tischen Erlenbrüchen und Feuchtgebieten durch lichte Wälder und über eine Vielzahl von Brücken und Stegen zu Seen und Teichen auf demTruppenübungsplatz Munster – Nord. Er umrundet den Flüggenhofsee mit seinen Spielplätzen, Stränden und Liegewiesen sowie Laichplätzen und führt auch zu denVolieren der beeindruckenden Kleintierzuchtanlage. DerWeg hat eine Länge von 13,4 Kilomweter. SeineTrasse ist über­ wiegend eben und ohne große Steigungen, besteht ausWaldwegen, befestigtenWegen und Schotterwegen. Er ist zum Radfahren geeignet und ist weitestgehend barrierefrei. Örtzeweg © Markus Tiemann

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