Ein Leben lang zu Hause Wohnen im Burgenlandkreis

Bad, WC • Ein ausreichend breiter Zugang ohne Schwelle ermöglicht es Ihnen, problemlos ins Bad zu gelangen. • Nach außen schwingende Türen ermöglichen Helfern oder Angehörigen mühelos, gestürzte Personen zu erreichen. • Bauen Sie für den Notfall eine Notrufanlage oder Inaktivitätserkennung ein. © Jörg Lantelme / Fotolia „73 Jahre, 50 Prozent Behinderung, Pflegegrad 3 – das sind zumindest statistisch gesehen meine Kennzahlen. Seit rund zwölf Jahren leide ich unter Lungensarkoidose, habe neue Hüftgelenke und versteifte Lendenwirbel. Ich bin verwitwet und wohne in einem Eigenheim. Da ich alleinstehend bin, habe ich einige allgemeine Änderungen in meinen eigenen vier Wänden vornehmen müssen, um mein Leben etwas besser und auch etwas lebenswerter zu machen. So habe ich im Badezimmer eine Dusche ein­ bauen lassen. Da mir die Luftnot ein Treppen­ steigen fast unmöglich macht, erfolgte zudem der Einbau eines Treppenliftes. Um auch möglichst selbstständig zu bleiben, kaufte ich ein Seniorenmobil und kann so Einkäufe bzw. Besorgungen zum Teil selbst erledigen.“ Sophie, 73 Jahre • Eine bodengleiche Dusche erleichtert die Nutzung der Duschkabine / des Duschbereiches und reduziert das Stolperrisiko. • Feste Duschtrennwände sind Barrieren! Deshalb sollte der Spritzschutz der barrierefreien Dusche aus beweg­ lichen Duschwänden oder einem Duschvorhang bestehen. • Rutschsichere Matten in Wanne und Dusche sind unerlässlich. • Kleine oder rutschhemmende Fliesen bzw. Fußböden verringern die Gefahr des Ausrutschens. • Gut erkennbare, stabile Haltegriffe und Stützstangen sorgen für mehr Sicherheit. • Eine Sitzgelegenheit vor dem Waschbecken sowie ein Duschhocker in der Duschkabine erleichtern den Wasch-/Duschvorgang. Deshalb ist es ratsam, Unter­ bauten am Waschbecken zu entfernen. • Einhebelarmaturen sind leichter zu bedienen. 14 Rundgang durch die Räume

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