Stadt Neckarbischofsheim - Auf einen Blick

Als zentraler Kirchort wird (Neckar-)Bischofsheim erst- mals im Jahr 988 urkundlich erwähnt. Die kleine, dem Täufer Johannes geweihte Kirche aus der Karolinger­ zeit (errichtet um 950), wurde in der Zeit der Gotik in die heutige Pfarrkirche St. Johann integriert, die im Volksmund „Totenkirche” genannt wird. Die Kirche, die mit ihren Wandmalereien und den fast 60 Grabplatten und Epitaphen zu den wertvollsten Kulturdenkmälern in Nordbaden gehört, wurde in den Jahren 2007 bis 2011 aufwändig restauriert. Zusammen mit demAlten Schloss (um 1250) gehört sie zu den ältesten Gebäuden von Neckarbischofsheim. In der einstigen Wasserburg hatten die Herren von Helmstatt ihren Wohnsitz. Heute beherbergt das Alte Schloss das im Renaissancestil ausgemalte Trauzimmer der Stadt (Rittersaal), und das „Museum imAlten Schloss.” Kurz vor 1378 erhielt Bischofsheim die Stadtrechte, mit denen auch Marktrechte verbunden waren. 1421 wurde ein Rathaus errichtet, das heute noch in der Hauptstraße steht und als ältestes Kleinstadtrathaus in Süddeutschland gilt. Der fünfeckige Wehrturm entstand 1448. Er ist heute das Wahrzeichen der Stadt und dient als Vereinsheim des Odenwaldklubs. Das heutige Rathaus, die „Alexanderburg”, wurde als einfacher Renaissancebau vor dem 30-jährigen Krieg gebaut und diente der Familie von Helmstatt als Wohn- sitz. Das neue Schloss wurde im Jahr 1829 an der Stelle eines Vorgängerbaus aus dem 15. Jahrhundert errichtet. Beim Bau des Schlosshotels wurde es in den Gebäudekomplex integriert. Das im klassizistischen GESCHICHTE Altes Schloss im Sommer Rittersaal im Alten Schloss – das Trauzimmer 19 C . Sehenswertes & Kultur C. SEHENSWERTES & KULTUR

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