Leben, Wohnen und Arbeiten in Neckarsteinach

3 Porträt der Gemeinde Neckarsteinach liegt im südlichsten Teil Hessens im wohl romantischsten Neckarabschnitt, dort wo der aus demOdenwald kommende Bach Steinach in den Neckar fließt. Warum die mittelalterlich geprägte Stadt den Zusatz „Vierburgenstadt“ trägt, sehen die Besucher auf den ersten Blick: Das Stadtbild wird beherrscht von den mittelalterlichen Burgen Vorderburg, Mittelburg, Hinterburg und der Burg Schadeck. Zur Abrundung des Ge- samtbildes kommt auf der anderen Neckarseite noch die Burgfeste Dilsberg hinzu. Mit der Ruine der Burg Hundheim, westlich vom Ortsteil Neckarhausen gelegen, hat Neckarsteinach genau genommen sogar eine fünfte Burg zu bieten. Anders als die rund 15 Kilometer entfernte Universitätsstadt Heidelberg ist Neckarsteinach nicht von internationalen Touristen überlaufen. So ist es möglich, die zauberhafte Symbiose von Landschaft und historischen Gebäuden in Ruhe und Erholung zu genießen, ohne etwa auf das kultu- relle Angebot der nahen Stadt zu verzichten. Ungestörte Ruhe in den großen, zusammenhängenden Wäldern findet man daher direkt vor der Haustüre. Außerhalb der Siedlungen gehört das gesamte Stadtgebiet zum Unesco-Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und ist Teil eines europäi- schen Biotopverbundes Natura 2000. Neckarsteinach bildet eines der Eingangstore des Geoparks ab. Mit einer interessantenAusstellung im Geoparkhaus in der Neckarstraße 47 können Sie sich umfassend informieren. Vielleicht bleibt dort nach einer Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen Zeit für einen Besuch des Eichen- dorff-Museums. Hier ist in anschaulicher Weise die Faszination dargestellt, die Neckarsteinach mit seiner Gegend auf den Dichter ausgeübt hat. Die Nähe zumWasser mit der einzigartigen Möglichkeit, über eine Strecke von mehr als 5 km direkt am Fluss zu flanieren, ohne eine Straße überque- ren zu müssen oder anderweitig vom Verkehr gestört zu werden, machen den besonderen Flair der Stadt aus. Die neu gestaltete Neckarpromenade vervollständigt den überwältigenden Eindruck. Natürlich bietet die „Weiße Flotte“ hier mit ihren Anlegestellen eine besondere Option, die Gegend vom Fluss aus zu erkunden. Wanderern sowie Fahrradtouristen bieten der Neckartalradweg sowie der Neckarsteig die Möglichkeit, die Landschaft aus anderer Perspektive zu betrachten. Wo der Radweg beim Restaurant „Zum Schiff“ für kurze Zeit den Neckar verlässt haben Wanderer die Möglichkeit, entlang der Schiffs- anlegestelle zum kleinen Lauer zu gelangen. Von dort führt die in interes- santer Optik gestaltete Fahrradbrücke weiter in Richtung Schleuse. Wer den Radweg in Richtung Schönau weiterfährt, erreicht kurz vor derAuffahrt zur Landesstraße über die Fahrradrampe das Gelände der Kneipp-Anlage. VomTeilabschnitt des Neckarsteiges aus gibt es herrlicheAussichtspunkte, die erkennen lassen, in welch naturnaher Gegend wir Neckarsteinacher uns heimisch fühlen dürfen. Neckarsteinach stellt sich vor Kirchenstraße

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=