Informationsbroschüre der Gemeinde Nessetal - Goldbach - Sonneborn

17 Spielplatz Westhausen © Gemeinde Nessetal Hausen © Gemeinde Nessetal Westhausen Zwischen Gotha und Bad Langensalza liegt Westhausen – ein typisches Thüringer Straßendorf. Im Jahre 974 erstmals urkundlich erwähnt, war der Ort in der Vergangenheit überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Nach der Wende hat sich viel verändert. Am nördlichen Dorfrand entstanden neben einem Mischgebiet zwei Wohngebiete, in denen etwa 45 Familien ein neues Zuhause fanden. Die Zahl der Einwohner stieg auf 568. Im Laufe der letzten Jahre haben sich mehrere Gewerbetreibende und Firmen in Westhausen angesiedelt. Auf kulturellem Gebiet ist besonders das Wirken der orts- ansässigen Vereine hervorzuheben. Der Feuerwehrverein gründete sich im Jahr 1991. In jedem Jahr organisiert der Feuerwehrverein zahlreiche Veranstaltungen für die Bürger, wie beispielsweise das Osterfeuer, Maibaumstellen, Tag der offenen Tür oder Rodelnachmittage im Winter. Der Schützenverein wurde ebenfalls 1991 gegründet. Der Schießstand des Vereins ist wohl der am schönsten gelegene Trapschießstand von den Drei im Kreis Gotha befindlichen Trapständen. Landschaftlich idyllisch gelegen, bietet sich dem Besucher ein Panoramablick in nordwestlicher Richtung auf das im Nessetal liegende Dorf Westhausen. Daneben finden jährlich zahlreiche Vereins- aktivitäten statt, die teils auch für die Öffentlichkeit Möglichkeiten zum Feiern bieten. So findet jedes Jahr im Mai ein Schützenfest mit Vogelschießen auf dem Vereinsgelände statt, das mit großer Begeisterung auch von den Bürgern besucht wird. Hier gibt es zahlreiche Angebote für Jung und Alt zu kleinen Preisen. Beste Voraussetzungen für Familienfeiern oder kulturelle Höhepunkte bietet der 1994 fertiggestellte Landgasthof „Zur Waidmühle“ (heute: „Neue Mühle“). Die gemütliche Gaststätte entspricht mit Saal, Vereinsraum, Hotelzimmern und vorzüglicher Bewirtung allen Prädikaten Thüringer Gastlichkeit. Das Ortsbild wird durch freundliche Häuserfassaden, saubere Straßen und gepflegte Grünanlagen geprägt. Sehenswert ist die St. Vitus-Kirche, die wegen Baufälligkeit im Jahre 1715 abgerissen und 1718 auf den alten Grundmauern neu errichtet wurde. Der „uralte Turm“ wurde im Jahr 1821 erhöht und erhielt 1992 eine moderne, funkgesteuerte Uhr mit Läutwerk. Entspannen kann man sich bei einem Spaziergang entlang der „Nesse“, hin zum Feuchtbiotop „Anspann“ mit seinen seltenen Pflanzen. Wandert man weiter, kommt man vorbei an der Streuobstwiese „Ochsenplan“ zur Trapschießanlage des Schützenvereins. Durch den „Bahntunnel“ gelangt man nach circa zwei Kilometer Fußmarsch zum idyllisch gelegenen „Bahnteich“ oder nach Pfullendorf.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=