Seniorenwegweiser für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

7 1. Aktiv im Alter Die Interessenvertretung kann über Seniorenbeauftragte, Seniorenreferenten oder Seniorenbeiräte erfolgen. In der Praxis werden diese Seniorenvertretungen häufig mit einer beratenden Funktion und einem Vorschlagsrecht in den politischen Gremien der jeweiligen Kommune ausgestattet. Über ihre kommunalpolitische Aufgabe hinaus sind Seniorenvertretungen oft auch noch in anderen Bereichen wie z. B. Freizeitaktivitäten für Senioren aktiv, was als Ergänzung, aber nicht als Hauptaufgabe der Seniorenvertretungen im eigentlichen Sinne anzusehen ist. Die Seniorenvertretungen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Gemeinde Aresing Xaver Tyroller Arigisstraße 23, 86561 Aresing Telefon: 08252 4991 E-Mail: xaver.tyroller@web.de Gemeinde Bergheim Andrea Weck Am Neuburger Weg 12, 86673 Bergheim Telefon: 08431 647815 Mobil: 0171 6530319 E-Mail: andreaweck@email.de Gemeinde Berg im Gau Josef Baierl Dettenhofener Straße 12, 86562 Berg im Gau Mobil: 0151 56003622 E-Mail: sepp.baierl@t-online.de Gemeinde Brunnen Rudolf Ettl Am Schusterberg 19, 86564 Brunnen Telefon: 08454 3424 E-Mail: rudolf.ettl@gmx.de Markt Burgheim Margit Kugler Am Schäferacker 8, 86666 Burgheim Telefon: 08432/1701 E-Mail: kugler.margit@gmx.de Viele Menschen, die sich im Ruhestand oder in Rente befinden, suchen nach Möglichkeiten, ihre in vielen Jahren erworbenen beruflichen und lebenspraktischen Fähigkeiten einzubringen. Sie nehmen durch ihr Engagement weiter teil am gesellschaftlichen Leben und können Kontakte zu anderen Menschen knüpfen und pflegen und das eigene Leben weiterhin „sinnerfüllt“ gestalten. Neben einem Engagement in den kirchlichen Gemeinden, den vielen Vereinen, den Wohlfahrtsverbänden und Selbsthilfegruppen besteht die Möglichkeit, sich zu engagieren bei: 1.1. Seniorenbeiräte / Seniorenbeauftragte – Teilhabe am politischen Leben Die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises werden nicht nur älter, sie leben auch im Ruhestand viele Jahre gesund und aktiv in der Mitte der Gesellschaft. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist bereits deutlich angestiegen. Innerhalb der Gesellschaft hat sich ein Bewusstseinswandel vollzogen. Die Seniorinnen und Senioren sind nicht mehr damit zufrieden, dass die Gesellschaft sie umsorgt und im Rahmen der „Fürsorge“ Entscheidungen für sie trifft. Sie möchten aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, die ihr Leben in all seinen Facetten betreffen. Somit wünschen und fordern Senioren vielerorts, aktiv im politischen Bereich an den Entscheidungen beteiligt zu werden. Diese Beteiligung ist angesichts des Anteils der Senioren an der gesamten Wählerschaft auf allen politischen Ebenen sinnvoll und notwendig, um den Auftrag der Politik, Interessenvertreter aller gesellschaftlichen Gruppen zu sein, auch adäquat umsetzen zu können. Die Form der Interessenvertretung orientiert sich an den örtlichen Gegebenheiten, den Zielsetzungen und Möglichkeiten. Die vorrangige Aufgabe der Seniorenvertretungen in kommunalpolitischer Hinsicht ist es, als Ansprechpartner für die Senioren und als Bindeglied hin zur Verwaltung und politischen Entscheidungsebene der jeweiligen Kommune zu wirken.

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