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Gemeinde Neuhardenberg
Neuhardenberg wurde 1348 als Qui-
litz erstmals urkundlich erwähnt. Ein
Brand 1801 vernichtete fast das gesamte
Dorf. Das Schlossgebäude blieb dabei
unversehrt. 1814 wechselte Quilitz in
den Besitz des Staatskanzlers Karl Au-
gust Fürst von Hardenberg. Während
seiner bisherigen Geschichte wurde
der Ort mehrmals umbenannt (Quilitz-
Neu-Hardenberg – Marxwalde – Neu-
hardenberg). Der Heimatverein Neu-
hardenberg e.V. hat sich ausführlich mit
der Geschichte auseinandergesetzt und
gibt gern Informationen an interessier-
te Menschen weiter.
Zur Gemeinde Neuhardenberg gehö-
ren die Ortsteile Altfriedland, Wulkow
und Quappendorf.
Im Ortsteil Altfriedland waren die
wendischen Fischer zu Hause. Um 1230
wurde das Zisterzienserinnenkloster
„Vredelant“ gegründet. Die Klosterru-
ine, Klosterkirche und die Fischerei-
wirtschaft sind noch heute in Altfried-
land zu Hause.
Der Ortsteil Wulkow wurde 1998 in
die Gemeinde Neuhardenberg einge-
gliedert. Erstmals wurde der Ort 1361
erwähnt. Zum Rittersitz ernannt und
durch Großgrundbesitz und Bauern-
tum geprägt, erwartet Wulkow heutzu-
tage viele Hochzeitswillige im Schloss
und in der nahe gelegenen Dorfkirche.
Als Gassendorf mit Angerbildung in
der Oderbruchebene wurde Quappen-
dorf 1413 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Alte Oder fließt an dem kleinen Ort
vorbei. Die Menschen hier sind schon
ein besonderes Völkchen unter den
Neuhardenbergern. Bis zum Bundes-
verfassungsgericht hatten sie gegen die
Eingemeindung nach Neuhardenberg
gekämpft. Mittlerweile ist dieser Kampf
entschieden.
D
as Leben in der Gemeinde Neuhardenberg
Ortsteile: Altfriedland, Neuhardenberg, Wul-
kow, Quappendorf
Gemeindeteil: Altfriedland, Bärwinkel, Got-
tesgabe, Karlsdorf, Neufriedland, Neuharden-
berg, Quappendorf, Neufeld, Wulkow
Landkreis: Märkisch-Oderland
Höhe: 12 m ü. NN
Einwohner: 2698
Postleitzahl: 15320
Vorwahl: 033476
Kfz-Kennzeichen: MOL