Der Landkreis Neustadt an der Waldnaab und seine Gemeinden

78 Tradition und Moderne Windischeschenbach liegt westlich des Zusammen- flusses von Fichtel- und Tirschenreuther Waldnaab zur Waldnaab. Der Ortsteil Neuhaus schließt unmit- telbar östlich an den Stadtkern an. Die ehemals selbstständigen Gemeinden Bernstein und Naab­ demenreuth befinden sich im nördlichen bzw. nord- westlichen Gemeindegebiet. Die höchste Erhebung ist mit 552 Metern der Ritzerberg; die Höhenlage liegt bei 428 m. Die rund 5.000 Einwohner leben im Stadtkern und in den Ortsteilen Bach, Berg, Bern- stein, Dietersdorf, Gleißenthal, Harleshof, Johan- nisthal, Naabdemenreuth, Neuhaus, Nottersdorf, Ödwalpersreuth, Pleisdorf und Schweinmühle. Um die Mitte des 10. Jahrhunderts, zur Zeit Ottos des Großen, wurde das Gebiet umWindischeschenbach vom Volksstamm der Bayern erreicht und erstmals besiedelt. Bis zum Jahr 1424 hieß der Ort Eschen- bach. Zur Unterscheidung zum westlich bestehenden Ort Eschenbach wurde der Zusatz „Windisch“ (d. h. gegen Wendenland – Böhmen gelegen) angefügt. 1605 erfolgte die Erhebung zum Markt. Anlässlich der 1000-Jahr-Feier wurde der Ort zur Stadt erhoben. 1972 wurden der Markt Neuhaus sowie die Gemein- den Bernstein und Naabdemenreuth eingegliedert. Bereits 1415 erhielten Neuhaus und 1455 Windisch­ eschenbach das Kommunbraurecht. Die Bierspezialität „Zoigl“ wird in der „Hauptstadt des Zoiglbiers“ derzeit in 14 urig-gemütlichen Gaststuben ausgeschenkt. Stadt Windischeschenbach Zahlen und Daten Einwohner: 4.986 Fläche: 36,37 km2 Besondere Einrichtungen Grund- und Mittelschule, Kindergärten, Ärzte, Apo- theke, Seniorenheim, Freibad, Spielplätze, Burg mit Waldnaabtal-Museum, Haus Johannisthal, Haus St. Elisabeth, Geozentrum an der KTB, Bayerisches Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Ver- messung, Kommunbrauhäuser und der „Eingang zumWaldnaabtal“, BayZBE (Bayerisches Zentrum für besondere Einsatzlagen) Erster Bürgermeister Karlheinz Budnik CSU im Amt seit 2014

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