Wegweiser für Senioren im Landkreis Neustadt an der Waldnaab

ƒƒHilfreich ist auch eine Schutztür aus Stahl, die eine abschreckende Wirkung haben kann. ƒƒZudem kann die Haustür mit einer zusätzlichen Türsicherung wie ein Türschloss oder ein Sicherheitsschließblech aufgerüstet werden. Tipps Ihrer Polizei: ƒƒVergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will. ƒƒÖffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel). ƒƒÜberlegen Sie sich Folgendes: Warum wenden sich diese Leute nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern gerade an mich? ƒƒLassen Sie sich am Telefon keine Namen oder andere Informationen über Angehörige, Freunde oder Bekannte entlocken. ƒƒVerstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck! ƒƒInformieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei! ƒƒGeben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit bspw. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter! Weitere Informationen erhalten Sie in der Polizeidienststelle in Ihrer Nähe: Polizeiinspektion Eschenbach ooKarlsplatz 27, 92676 Eschenbach 4409645 9204-0 Polizeiinspektion Neustadt an der Waldnaab ooInnere Flosser Straße 24, 92660 Neustadt an der Waldnaab 4409602 9402-0 Polizeiinspektion Vohenstrauß ooIm Gstaudach 8, 92648 Vohenstrauß ÇÇ09651 9201-0 Polizeiinspektion Weiden in der Oberpfalz ooRegensburger Straße 52, 92637 Weiden in der Oberpfalz 440961 401-0 „ „ Ehrenamtliche Wohnraumberater des Landkreises Neustadt an der Waldnaab: Für den östlichen Landkreis: Harald Köcher 4409656 1222 ÖÖkoecher-moosbach@t-online.de Für den westlichen Landkreis: Udo Müller 4409645 1548 ÖÖudo.mueller@mailbox.org Sicherung von Haus und Wohnung Viele Betrüger machen sich die Hilfsbereitschaft älterer Menschen an der Haustüre zunutze. Daher sollten Sie bei fremden Personen immer eine gewisse Vorsicht walten lassen, die allerdings nicht in eine Phobie ausarten sollte. Mit diesen Aussagen könnten Trickbetrüger zum Beispiel versuchen, in Ihre Wohnung zu kommen: ƒƒKann ich bitte ein Glas Wasser haben? Mir ist so schlecht. Ich habe Durst. Ich muss dringend meine Tabletten nehmen. Mein Baby braucht sein Fläschchen. Darf ich es bei Ihnen füttern (wickeln)? ƒƒHaben Sie Papier und Bleistift? Der Nachbar ist nicht zu Hause, ich möchte ihm eine Nachricht hinterlassen. Haben Sie vielleicht eine Schreibunterlage? Hier ist das Licht so schlecht – darf ich an Ihrem Tisch schreiben? ƒƒIch hatte einen Unfall. Ich benötige einen Arzt. Ich hatte eine Autopanne. Darf ich Ihr Telefon benutzen? Ich habe ein dringendes Bedürfnis. Darf ich (mein Kind) Ihre Toilette benutzen? ƒƒErinnern Sie sich nicht mehr an mich? – Damit reden Ihnen die vermeintlichen Bekannten nur ein schlechtes Gedächtnis ein. Vorsicht vor diesen „Bekannten“! Gegen ungebetene Gäste können Sie sich außerdem mit diesen Vorkehrungen schützen: ƒƒEin Türspion bietet Ihnen die Möglichkeit zu sehen, wer vor der Tür steht, ohne die Tür öffnen zu müssen. Bewährt haben sich auch digitale Türspione, die anhand der größeren Bildfläche ein deutliches Bild vom Geschehen vor der Tür liefern. ƒƒEin Bewegungsmelder vor der Haustür bringt nicht nur mehr Licht ins Dunkel, er schüchtert auch den ungebetenen Gast ein, weil er somit leichter identifizierbar ist. ƒƒMit einem Türsprechsystem können Sie zuerst mit dem Besucher sprechen, bevor Sie ihm per Knopfdruck die Türe öffnen. Viele Modelle bieten auch eine Videobildfunktion an, welche dank Infrarot sogar bei Dunkelheit ein klares Bild liefern. 14 © Robert Kneschke - Fotolia

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