Der richtige Weg in den Beruf -Landkreis Neustadt an der Waldnaab

Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart 37 Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinter­ lässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe natürlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabella­ risch angelegt sein sollte. Er sollte deine bisherigen schulischen und beruflichen Stationen lückenlos auflisten. Auf der ersten Seite des Lebens­ laufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträt­ foto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die akademischen Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen und beruflichen Ausbildung erworben hast. Und am Ende folgen die Arbeitszeugnisse, vor allem die Bewertung, die dein letzter Arbeitgeber dir ausgestellt hat – und die sollte natürlich mög­ lichst gut sein. Und: Die Bewerbungsmappe sollte ordentlich gebunden sein. WAS BEINHALTET EINE GUTE BEWERBUNG – UND IN WELCHER REIHENFOLGE SOLL’S IN DIE MAPPE? GEFAHRENSTELLE: SOZIALE MEDIEN Studien belegen: Über ein Drittel aller Arbeitgeber, die eine Bewer­ bung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über einen Kan­ didaten einzuholen. Und stoßen da zwangsläufig auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. Darum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase nochmal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Inter­ net vergisst nichts. Ältere Foren­ einträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicherweise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. Unmöglich sind abfällige Äuße­ rungen über ehemalige Arbeitge­ ber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht bekleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile han­ delt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaf­ ten in gemeinnützigen Organisatio­ nen verweisen. Generell solltest du aber sehr vor­ sichtig mit Angaben persönlicher Daten sein. Deine Mitbewerber sind es nämlich auch. Eine Umfrage der Internet-Jobbörse StepStone ergab: 35,7 Prozent ihrer Nutzer schränken gerade während der Bewerbungs­ phase den Zugriff auf ihre Profile in sozialen Netzwerken ein. 21,9 Pro­ zent verzichten sogar komplett auf die Mitgliedschaft in Sozialen Netzwerken. © pictworks - stock.adobe.com

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