Jubiläumsbroschüre 30 Jahre Amt Neverin

13 Vorstellung der Gemeinden Gemeinde staven Laut Mecklenburgischem Urkundenbuch wurde Staven erstmals 1303 erwähnt. Wie Stavenhagen ist auch Staven nordöstlich von Neubrandenburg ein mittelalterlicher Besitz der Familie Stove. Bekannte Landwirtsfamilien, wie die Paetows waren in Staven zu Hause und zum Schluss die Familie von Köppen. Das eingeschossige Herrenhaus, unter Denkmalschutz stehend, stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts und ist bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts häufig umgebaut worden. Weitere erhaltene Zeitzeugen aus der Vergangenheit sind die Kirche und das Taubenhaus. Die Zeit brachte viele Veränderungen mit sich und es wurde Neues geschaffen. Seit der Wende haben sich in Staven einige neue Firmen niedergelassen. Weiterhin gibt es eine sehr aktive Feuerwehr, Pferdepension mit Reiterhof. Rossow, heute ein Ortsteil von Staven, wurde erstmals 1325 als „Rose“ nach dem Mecklenburgischen Urkundenbuch erwähnt und liegt nordwestlich von seinem Pfarrdorfe Staven. In den Jahren wechselten oft durch Schenkung, Pacht, Konkurs, Verkauf und Erbschaft die Besitzer. 1876 kaufte der Oberhauptmann und Kammerherr Heinrich von Oertzen auf Brunn das Gut, das bis 1945 in seinem Besitz blieb. 1914 wurde die heutige Kirche erbaut, welche Anfang der 90er Jahre restauriert wurde. Im August 1997 folgte die Ausbesserung der Decke. Das Gutshaus wurde im 18. Jahrhundert als eingeschossiges verputztes Fachwerk errichtet. Auf Grund baulicher Mängel musste es 2011 abgerissen werden. An gleicher Stelle entstand ein neues Gemeindehaus, welches im Juni 2013 eingeweiht wurde. Die Schule wurde 1950 erbaut, sie war die erste Landschule, die nach 1945 im Kreis entstanden ist. Nach Aufstellung des Schulcontainers in Neverin wurde der Schulbetrieb in Rossow im Jahr 1998 eingestellt. Neubau, Modernisierung und Umbau der Häuser, die Straße wurde mit einer Schwarzdecke überzogen, eine Kläranlage, die 1996 gebaut wurde und der Anschluss an die Erdgasversorgung lassen nicht mehr erkennen, dass Rossow einst ein Tagelöhnerdorf war. Auf Grund der Nähe zur A 20 hat sich in Rossow ein Transport- und Logistikunternehmen angesiedelt. Ein Radweg von Neverin nach Rossow und weiter Richtung Brunn bis zur Autobahn sind neben dem Ausbau der Ringstraße in Staven größere nennenswerte Baumaßnahmen jüngster Zeit. Der Um- und Ausbau des Feuerwehrgebäudes in Staven wurde im September 2010 abgeschlossen. Auf Grund des Rückgangs der Einwohner, wurden in Staven von 2011 bis 2014 20 WE zurückgebaut. Bürgermeister: Peter Böhm Größe: 1.468,0865 ha Einwohnerzahl: 372 Kirche Rossow © Anke Brauns Gemeindehaus Rossow © Peter Böhm Kirche Staven © Peter Böhm Brunn Beseritz Staven Neverin Neuenkirchen Sponholz Trollenhagen Neddemin Woggersin Zirzow Blankenhof Wulkenzin FFW Staven © Peter Böhm Ortsteil Rossow © Anke Brauns

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