Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung in Nohfelden

26 Sicherheit Betrug beim Online-Handel Eine weit verbreitete Methode ist der Warenbetrug beim Online-Shopping. Verbraucher beklagen oft, dass die bestellte Ware entweder gar nicht oder eine minderwertige Alternative versendet wurde. Ein solcher Betrug ist häufig auf Auktionsplattformen und über gefälschte Online-Shops zu finden. Daher ist es ratsam, dass Sie vor einem Einkauf den Verkäufer oder die Internetseite prüfen bzw. in eine Suchmaschine eintippen und die Kundenrezensionen lesen. Unbezahlte Ware Auch als Verkäufer einer Ware, z. B. auf einer Auktionsplattform, kann es vorkommen, dass die Ware durch den Täter bestellt und durch den Verkäufer verschickt, jedoch vom Täter nicht bezahlt wird. Accounts, die von Internetbetrügern vorher gehackt wurden, können auch missbräuchlich zur Bezahlung von Waren verwendet werden. Vorauszahlungsbetrug Das Opfer soll angeblich hohe Geldbeträge oder hochwertige Güter erhalten. Dafür muss er jedoch mit vergleichsweise geringen Geldbeträgen in Vorleistung treten, um z. B. Rechtsanwälte oder Überweisungsformalitäten zu bezahlen. Fast geschenktes Vermögen Betrüger treten per E-Mail, Briefpost oder Fax mit den Personen in Kontakt und stellen in gebrochenem Deutsch oder Englisch große Vermögenswerte, wie bspw. Lotteriegewinne, Kriegsbeute, Erbschaften, annektierte Staats- und Firmengelder in Aussicht. Wer das versprochene Geld haben möchte, muss jedoch in finanzielle Vorleistung treten. So können Sie sich schützen: • Nutzen Sie Internetsuchmaschinen und recherchieren Sie Inhalte der Briefe und E-Mails. • Reagieren Sie nicht auf dubiose Briefe, E-Mails oder Telefonate, in denen Ihnen hohe Geldsummen versprochen werden. • Notieren Sie bei Anrufen die angezeigte Rufnummer und den Gesprächsinhalt. • Melden Sie unaufgeforderte Anrufe /Gewinnbenachrichtigungen an die Bundesnetzagentur (Rufnummernmissbrauch). • Treten Sie nicht in Vorleistung für irgendwelche Gewinne oder Wertgegenstände. • Fragen Sie im Zweifelsfall bei einer Polizeidienststelle nach. Phishing Absender betrügerischer E-Mails und Webseiten haben zum Ziel, an persönliche Daten des Internet-Benutzers zu gelangen. Infolgedessen werden dann beispielsweise Kontoplünderungen oder Identitätsdiebstahl begangen oder es wird eine Schadsoftware installiert. Typisch ist dabei die täuschend echte Nachahmung der E-Mail oder des Internetauftritts einer vertrauenswürdigen Stelle, wie zum Beispiel einer Bank, einer Hilfsorganisation oder eines OnlineHandels. So können Sie Phishing-E-Mails erkennen: • gefälschte Absender-Adresse, ungewöhnliche Zeichenkombinationen • die Anrede ist unpersönlich, ohne Ihren Namen • vorgetäuschter dringender Handlungsbedarf • Drohungen wie die Sperrung Ihres Kontos • Abfrage vertraulicher Daten, wie z. B. PIN oder Kreditkartennummer • die E-Mail enthält fragwürdige Verlinkungen oder Formulare • sprachliche Ungenauigkeit, wie z. B. schlechtes Deutsch oder fehlende Umlaute Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer Phishing-Webseite gelandet, wenn die Internetadresse ungewöhnliche Zahlen oder Buchstabenkombinationen enthält. Misstrauisch sollten Sie insbesondere dann werden, wenn Sie – ohne irgendeine Transaktion durchgeführt zu haben – aufgefordert werden, eine TAN, Adresse oder IBAN einzugeben. Betrug im Internet In der Welt des Internets bestehen zahlreiche Möglichkeiten, wie Betrüger mit den Daten fremder oder fiktiver Personen an Geld, Waren oder andere Dienstleistungen gelangen können.

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