Informationsbroschüre der Stadt Ochsenfurt

15 1631 Schwedische Truppen besetzen Ochsenfurt im Dreißigjährigen Krieg. König Gustav Adolf von Schweden weilt im selben Jahr zweimal in Ochsenfurt. 1612 Kaiser Mathias von Habsburg weilt für einen Tag in der Stadt. 1594 Die Stadt wird Universalerbin des Hieronymus Ganzhorn, Chorherr des Stiftes Neumünster. Die Ganzhornschen Stiftungen und die Ganzhorn-­ Bibliothek mit vielen seltenen Incunabeln (Frühdrucke bis 1500) werden begründet. 1526 Die Reformation hält teilweise Einzug in Ochsenfurt. 1525 Ein Bauernheer besetzt die Stadt gewaltlos und errichtet eine „Neue Ordnung“. 1512 Bis zum Jahr 1519wird die steinernenMainbrücke erbaut. 1496 Der Bau des Neuen Rathauses beginnt. Die Fertigstellung erfolgt 1513. 1440 Der Überfall auf die Stadt durch denMarkgrafen Albrecht von Brandenburg wird erfolgreich abgewehrt. 1430 Bis zum Jahr 1460 wird die Stadt mehrmals an verschiedene Adelshäuser, Bistümer und Ritter verpfändet bzw. verkauft. Das Würzburger Domkapitel löst die Stadt aber immer wieder aus. 1338 Ritter Luitpold Küchenmeister von Nordenberg überfällt die Stadt. 1313 Die erste Mauerbefestigung wird erwähnt. 1310 1. Marktrecht für einen Wochenmarkt 1301 Die Stadtgemeinde tritt als selbständiger Rechtsträger auf. Sechs bzw. zwölf Bürger sind fortan als Schöffen und Ratsmitglieder tätig. 1295 Der Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg verkauft die Stadt an sein Domkapitel. Es folgt die über 500-jährige Herrschaft der Domherren. 1291 Ochsenfurt wird in Urkunden als „Oppidum“ (Stadt) bezeichnet. 1268 Der Ochsenfurter Schmied Hans Stock soll nach der Niederlage und Hinrichtung König Konradins von Hohenstaufen in Neapel / Italien als dessen Doppel- gänger die Reste des staufischen Heeres zurückgeführt haben. 1260 Ochsenfurts Einwohner werden erstmals„Cives“ (Bürger) genannt. 1193 Richard Löwenherz wird als Gefangener des Herzogs Leopold von Österreich nach Ochsenfurt gebracht, durch Zahlung von 100.000 Mark Lösegeld freigekauft und tritt von hier seine Heimreise nach England an. 1133 Die Ochsenfurter bauen eine Holzbrücke über denMain, die den unsicheren Furtübergang bei Kleinochsenfurt ablöst. 1103 Eine Fähre in Ochsenfurt wird erstmals erwähnt. 1081 Die Fürsten von Schwaben und Sachsen treten in Ochsenfurt zusammen und wählen Hermann von Salm zum Gegenkönig zu Heinrich IV. 750 Die heilige Thekla aus der heutigen Partnerstadt Wimborne, eine Schülerin des heiligen Bonifatius, lebt als Äbtissin im Kloster in Kleinochsenfurt. ca. 735 Ochsenfurt wird erstmals urkundlich erwähnt, als im Auftrag des heiligen Bonifatius ein Kloster in der Stadt gegründet wird. Die Geschichte der Stadt Ochsenfurt

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