Informationsbroschüre der Stadt Ochsenfurt

7 Bollwerk und Taubenturm© AHADesign Anke Hartenstein Pulverturm© AHADesign Anke Hartenstein Daten – Zahlen – Fakten Stadt Ochsenfurt Hauptstraße 42 97199 Ochsenfurt Tel. 09331 97-0 Fax 09331 97-52 E-Mail poststelle@stadt-ochsenfurt.de Internet www.ochsenfurt.de Landkreis Würzburg Regierungsbezirk Unterfranken Bundesland Bayern Bürgermeister Peter Juks Einwohner 11.602 (Stand: Januar 2022) Stadtteile Ochsenfurt Kernstadt, Darstadt, Erlach, Goßmannsdorf, Hohestadt, Hopferstadt, Kleinochsenfurt, Tückelhausen und Zeubelried Höhe 187 m ü. NHN Fläche 63,56 km² Wappen Das Wappen der Stadt Ochsenfurt geht auf das Stadtsiegel aus dem Jahr 1316 zurück. Die Blasionierung lautet: „In Silber eine rote Burgmit breitemMittelturmund zwei spitzbedachten seitlichen Zinnentürmen, alle mit blauen Dächern; aus dem Tor hervorbrechend ein golden bewehrter schwarzer Ochse.“ Um die Entstehung des Motivs ranken sich zahlreiche Sagen, von denen zwei Versionen besonders gerne zur Erklärung herangezogen werden. Erstere geht auf die Zeit zurück, als es noch keine Brücke über den Main gab. Die Fuhrleutemussten demnachmit ihrenOchsengespannen durch eine Furt, eine Untiefe, um ans andere Ufer zu kommen. Bei der Gestaltung des Wappens kamen die Ratsherren überein, dass ein gerade aus dem Main steigender Ochse ein gutes Motiv sei – darum ist nur die eine Hälfte zu sehen, die andere ist noch unterWasser. Das Stadttor mit den beidenTürmen soll auf diemittelalterliche Stadtbefestigung hinweisen. Die zweite Version ist in der feindlichen Belagerung der Stadt angesiedelt. Demnach sollen die Bürger einen halben Ochsen über die Stadtmauer geworfen haben, um die Belagerer davon zu überzeugen, dass die Stadt noch Lebensmittel im Überfluss habe und einer Belagerung auf jeden Fall standhielten. Der Plan ging auf, die Feinde beendeten die Belagerung umgehend. Das Bild des halben Ochsen kam zum Gedenken an diesen Streich in das Wappen der Stadt. Centturm

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