Älter werden und aktiv bleiben in der Stadt Oelde

51 Mehr Informationen erhalten Sie auch von der Kreis­ verkehrswacht Warendorf. Kreis-Verkehrswacht Warendorf e. V. Waldenburger Straße 2, 48231 Warendorf Telefon: 02581/78-2222 www.kreisverkehrswacht-warendorf.de Hinweis: Hierzu gibt es einen Ratgeber: „Sicher Auto fahren im Alter“ – Ein Ratgeber für Senioren, Alzhei­ mer Forschung Initiative e.V. Weitere Informationen gibt es auch für den Umgang mit E-Bikes und mit Rolllatoren. 5.9 Öffentlicher Nahverkehr Ticketangebote für alle ab 60 Speziell für Menschen ab 60 gibt es das 60plusAbo. Damit sind Sie günstig und zuverlässig an Werkta­ gen ab 8 Uhr und amWochenende ganztägig mobil – in Oelde, im Kreis Warendorf oder im gesamten Münsterland. Informationen und Bestellmöglichkeiten zum 60plusAbo erhalten Sie bei der RVM (0800/7862267; kostenlose Rufnummer) . Fahrplaninformatio­ nen gibt die Schlaue Nummer für Bus und Bahn unter 01806/504030 (pro Anruf: 20 Cent aus dem Festnetz, mobil maximal 60 Cent). Sie finden Ihr Verkehrsunternehmen auch im Internet unter www. rvm-online.de . Ab einem gewissen Alter erlebt jeder Mensch Ver­ änderungen in seinem Leistungsvermögen und sei­ ner Gesundheit. Eine nachlassende Sehkraft oder eingeschränkte Bewegungs- und Konzentrations­ fähigkeit sind erste Anzeichen dafür. Sie haben, wenn auch oft lange nicht bemerkt, Auswirkungen auf die eigene Mobilität: Sie verlangsamen ein zügi­ ges Erkennen und Reagieren oder leiten zu Fehlein­ schätzungen im Verkehrsgeschehen. Viele ältere Menschen sind sich der eigenen Gren­ zen durchaus bewusst. Sie erleben ihre verminderte Sehkraft, ihr nachlassendes Hörvermögen oder ihre verlangsamte Reaktionsfähigkeit als Unsicher­ heitsfaktor. Solche Einschränkungen werden häufig durch erhöhte Vorsicht und eine defensive, langsa­ mere Fahrweise kompensiert. Viele ältere Menschen vermeiden deshalb auch Fahrten bei Nacht oder bei schlechtemWetter- und Straßenbedingungen. Ein solcher Entscheidungsprozess setzt allerdings voraus, dass die Betroffenen ihre krankheits- oder altersbedingten Defizite wahrnehmen, die eigene Fahrtüchtigkeit realistisch einschätzen und Alterna­ tiven zum Autofahren kennen und akzeptieren. Die Verkehrswachten begegnen individuellen Schwie­ rigkeiten mit vielfältigen Angeboten. Um die Mobili­ tät älterer Menschen so lange wie möglich zu sichern und sicherer zu machen, zielt ihre Arbeit mit dieser Altersgruppe vor allem auf zweierlei ab: auf Informa­ tions- und Wissensvermittlung und auf die Verände­ rungen von Einstellungen und Verhaltensweisen.

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