© SW Dalberg, Seniorenburo Stadt Offenburg Die Digitalisierung hat unsere Gesellschaft stark verändert. Viele Senior*innen sind bereit, Neues zu lernen, fühlen sich aber manchmal von technologischen Hürden abgeschreckt. Dabei bieten digitale Anwendungen gerade der älteren Generation große Chancen. Ist die Mobilität eingeschränkt, ermöglicht das Internet die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Über das Smartphone oder den Computer sind wir erreichbar und erreichen andere. Das können sowohl Familie oder Bekannte als auch die Apotheke oder das Bekleidungsgeschäft sein. Belange können organisiert werden. Zahlreiche Bildungsangebote finden beispielsweise online statt, sodass Sie barrierefrei von zuhause aus teilnehmen können. Bei sogenannten Hybrid-Veranstaltungen können Sie beides: online von daheim oder persönlich vor Ort teilnehmen – Sie entscheiden. Ohne Smartphone, Computer oder Laptop mit Internet- Anschluss geht es allerdings nicht. Wenn Sie Lust haben, die neuen Technologien kennenzulernen, gibt es in Offenburg unterschiedliche Angebote, die Ihnen helfen, Internet, Computer oder Smartphone zu entdecken. Schauen Sie doch z. B. in das Jahresprogramm und Veranstaltungsprogramm des Seniorenbüros. Auch die Volkshochschule hat in diesem Bereich Angebote. Oder fragen Sie bei Ihrer Nachbarschaftshilfe im Ortsteil nach Unterstützung. Auf der Internetplattform YouTube bieten der „Lern- kanal für Ältere“ und der „digitale Engel“ Erklär-Videos 27 zum Umgang mit dem Computer ganz speziell für Senior*innen an. Schauen Sie doch mal rein. ■ ■ Smartphone Immer mehr Senior*innen nutzen ein Smartphone. Sie können selbst entscheiden, welche Apps Sie auf Ihrem Gerät haben möchten und es so ganz individuell gestalten. Eine App ist ein kleines Computerprogramm, das unterschiedliche Funktionen erfüllen kann. Apps auf dem Smartphone können Ihnen den Alltag erleichtern. So gibt es Vorlese-Apps, um kleine Schrift vorzulesen oder gesprochene Wörter in Schrift umzuwandeln. Notfall-Apps mit einer Ortungsfunktion bieten Sicherheit, wenn man allein unterwegs ist. Gedächtnistrainer können helfen, geistig fit zu bleiben. Per App kann man im eigenen Tempo eine neue Sprache erlernen. Es gibt sogar Apps, die die nächstgelegene Apotheke oder die nächste öffentliche Toilette anzeigen. Einkaufslisten können am Smartphone erstellt und mit Einkaufshelfern geteilt werden. Fremdsprachige Menschen können auf Übersetzungs-Apps zurückgreifen und Menschen mit einer Hör- oder Sprachbehinderung haben die Möglichkeit mit der App „Nora“ Notrufe an die Polizei oder den Rettungsdienst abzusetzen. 4. Digital unterwegs
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