Gemeinde Oppach Informationsbroschüre

Natur und Freizeit 28 Die Mitgliedschaft Oppachs in der touristischen Gebietsgemeinschaft „Feriengebiet Oberlausitzer Bergland“ trägt zur Attraktivität des Ortes für seine Gäste bei. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten stehen unseren Urlaubern in Oppach zur Verfügung. Ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz bietet dem Naturliebhaber und Genießer zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung und zur aktiven Erholung. Der Oberlausitzer Bergweg Auf rund 107 km verläuft in der Region der als Qualitätswanderweg zertifizierte Oberlausitzer Bergweg, der auch Teil des Fernwan- derweges Zittau-Wernigerode ist. Auf diesemWeg kann man auf verschiedenen Etappen von der Töpferstadt Neukirch bis nach Zittau im Dreiländereck wandern und die wunderschöne, abwechslungs- reiche Natur genießen. Hierfür ist auch die Buchung einer Tour mit organisierten Übernachtungen über das Tourismuszentrum Natur- park Zittauer Gebirge möglich. Gleichfalls bietet sich der Weg zum individuellen Wandern an. Die durch Oppach verlaufende Etappe führt über 16 km von Sohland an der Spree bis nach Schönbach und tangiert neben Himmels­ brücke und Stausee Sohland das Wandergebiet um die Kälbersteine (487 m), wo ein Picknickplatz zum Verschnaufen einlädt sowie ein Gipfelbuch auf Ihren Eintrag wartet. In Fortsetzung des Weges durch- wandern Sie die Oppacher Ortsteile Picka und Eichen, von wo man die Schönheit des Oberlausitzer Berglandes genießen kann. Die Wanderung führt weiter zum Hausberg der Nachbargemeinde Beiersdorf – den Bieleboh (499 m). Das Naturresort„Bergwirtschaft“ Bieleboh bewirtet Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten. Außerdem können Sie für lohnende Ausblicke ins Umland den Aussichtsturm erklimmen. Von dort bieten sich dem Besucher wiederum zauber- hafte Aussichten bis hinüber zum Czorneboh, Kottmar, Löbauer Berg und – bei guter Sicht – ins Zittauer und Tschechische Gebirge mit Lausche und Jeschken. Vom Bieleboh abwärts folgen Sie dem mit blauem Strich auf weißem Grund markierten Weg bis zur Kirche und laufen dort weiter entlang der ehemaligen Bahntrasse bis hinein nach Schönbach. Die Teichlandschaft am„Alten Graben“ Ein Wegweiser aus dem magmatischen Tiefengestein„Syenit“, auf dem eine fliegende Ente dargestellt ist, zeigt den Weg zum„Alten Graben“ in Richtung Dammmühlteich, der auch Gondelteich genannt wird. Früher gab es in diesem Gebiet etwa 30 Teiche.„Alt“ in der Be- zeichnung„Alter Graben“ bedeutet hier keine zeitliche Einordnung, sondern es handelt sich um die ehemalige Bezeichnung für eine Fischart, den damals häufig vorkommenden Döbel. Am Dammmühlteich trifft man heute den Fischotter. Auch der Eisvogel brütet in diesem Gebiet. Dies liegt nicht zuletzt am vielfäl- tigen Baumbestand und der dichten Krautschicht amWaldboden. Hier wächst zum Beispiel auch der Bunte Hohlzahn, eine einjährige Natur und Freizeit Wanderwege Foto: TGG Oberlausitzer Bergland /Uwe Schwarz Wandern Foto: Eckehard Ellmer Bergbaude Biehleboh Foto: Matthias Ludwig

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