Gemeinde Oppach Informationsbroschüre

Natur und Freizeit 30 Der Brunnenpfad Das Projekt „Der Oppacher Brunnenpfad – Auf den Spuren des Pegasus“ entstammt in seinen Grundzügen einer vom Fremden­ verkehrsverein Oppach in Auftrag gegebenen Tourismuskonzeption und wurde in Trägerschaft der Gemeinde Oppach zusammen mit der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG sowie mit finanziel- ler Unterstützung durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen umgesetzt. Auf einer Strecke von 4,4 Kilometern folgen Sie den Spuren des Pegasus, den Sie vielleicht schon vom Logo der Oppacher Mineralquellen kennen. Insgesamt acht Schautafeln infor- mieren Sie über die Besonderheiten, die es während der Wanderung auf dem Oppacher Brunnenpfad zu entdecken gibt. Die Wanderzeit beträgt je nach Tempo etwa ein bis zwei Stunden. Der Wanderweg beginnt am Haus des Gastes „Schützenhaus“ im Ortsteil Fuchs, wo eine Übersichtstafel über die Wegstrecke informiert. Hier können Sie sich auch einen Zettel mit einem Quiz über die Themen des Brunnen- pfades mit auf den Weg nehmen. Am Ende der Wanderung werfen Sie den ausgefüllten Zettel in den dafür vorgesehenen Kasten und haben die Möglichkeit, an einer Verlosung teilzunehmen. Der erste Wegabschnitt beginnt steil, jedoch werden Sie schon bald für Ihre Mühen mit einem wundervollen Ausblick auf das Oberlau­ sitzer Bergland und über Oppach belohnt. Kurz darauf erreichen Sie auch schon die zweite Tafel, die Sie – passend zur Aussicht – über das Oberlausitzer Bergland informiert. Beim Abstieg geht es weiter über eine Wiese bis zu einer kleinen Brücke, über die man das Flössel“ überqueren kann. Hier treffen Sie auf die dritte Tafel mit dem Thema „Der Teich als Lebensraum“. 200 Meter weiter befindet sich eine der zahlreichen Brunnenanlagen der Oppacher Mineral- quellen. Auch hier ist eine Tafel angebracht, die Auskunft über die „Brunnenanlagen und Hydrologie“ in der Region gibt. Wenn Sie nach 100 Metern links in Richtung Brettmühle abbiegen, erreichen Sie die fünfte Tafel, die den „Wald als Lebensraum“ behan- delt. Nach Überquerung der Trasse der ehemaligen Kleinbahn, die einst zwischen Taubenheim über Oppach nach Dürrhennersdorf verkehrte, sehen sie rechts einen weiteren Brunnen der Oppacher Mineralquellen. Die sechste Informationstafel erreichen Sie, wenn Sie sich vor der Brettmühle nach links wenden. Dort werden Sie in die „Geologie der Oberlausitz“ eingeführt. Nach einemWaldstück erreichen Sie die Wilhelmshöhe, wo Sie einen beeindruckenden Ausblick auf Oppach und Umgebung erwarten können. Hier finden Sie die vorletzte Tafel, die über die Gemeinde Oppach und die His- torie der Firma der Oppacher Mineralquellen informiert. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es durch einen Hohlweg bergab bis zum früheren Standort der Buschmühle, an die noch eine Schauta- fel erinnert. Dort wenden Sie sich nach links. In der Nähe befindet sich der letzte Informationspunkt. Thema der Tafel ist „Der Bach als Lebensraum“. Von hier aus treten Sie wieder den Rückweg an. Der Spreeradweg /  Mittellandroute D4 Von der Spreequelle kommend, führt der Spreeradweg mit einer Strecke von insgesamt ca. 360 km auf bergigen Abschnitten, u. a. durch das Lausitzer Bergland, zunächst in die über 1000jährige Stadt Bautzen. Von dort erreicht man über die Oberlau- sitzer Heide- und Teichlandschaft die Stadt Cottbus und durchquert den Spreewald. Der Verlauf des Weges führt weiter bis nach Erkner mit Anschluss an den Europaradweg R1. Zwischen den Orten Neusalza- Spremberg und Sohland tangiert der Radweg Oppach. Von hier aus ist auch ein Abstecher nach Tschechien zu den Resten des Ortes Fugau möglich. Diese erreicht man von der Oppacher Grenzstraße aus über die Spreebrücke. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die deutsche Be­ völkerung von dort vertrieben und in der Folge das Dorf abgerissen. Fugau Foto: Bernd-Joachim Schmidt Brunnenpfad Foto: Ulrike Schmidt Brunnenpfad Foto: Annett Paul

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