Die Wohlfühlstadt für Generationen - Osterode am Harz: um Berge voraus

12 Osterode gehört zum Fachwerkfünfeck Osterode am Harz im Fachwerk5Eck Das Regionalprojekt „Fach­ werk5Eck“ bildet sich aus den fünf Städten Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz. Als Mittel­ zentren, rund um das Ober­ zentrum Göttingen, stellen sie in der Fläche der Region Süd­ niedersachsen die Daseinsvorsorge mit einem essentiell bedeutsamen infrastrukturellen Leistungsangebot an Schulen, medizinischer Versorgung, Sport- und Kultureinrichtungen sowie Verwaltungsstellen sicher. Ihnen fällt somit eine erhebli­ che Bedeutung bei der Stabilisierung und Sicherstellung gleich­ wertiger Lebensverhältnisse im ländlichen Raum zu. Die Mittel­ zentren sowie die umgebenden Ortschaften sind zugleich in eine baukulturell reichhaltige Fachwerklandschaft eingebettet. Eine beachtliche Zahl an Einzeldenkmälern sowie Fachwerk­ ensembles zeugen von der jahrhundertelangen Prägung der Städte und Siedlungen sowie der Kulturlandschaft. Die Region in den heutigen Landkreisen Göttingen und Northeim erlangte durch hier kreuzende Handelsrouten bereits seit demMittel­ alter überregionale Bedeutung. Dieses historische Erbe mani­ festiert sich bis heute in den Stadt- und Ortsbildern und erzählt die Geschichten dieser einst prosperierenden Fachwerkstädte. Am Anbeginn des 21. Jahrhunderts sehen sich die Mittel­ zentren in Südniedersachsen gleichermaßen erheblichen Herausforderungen und Problemstellungen gegenüber. Die historischeÜberlieferung des erheblichen baulichen Bestan­ des an Fachwerkbauten aus zahlreichen Stilepochen be­ stimmt das Erscheinungsbild insbesondere der Altstädte. Die fünf Städte sind sich ihrer Verpflichtung zur Erhaltung und Fortentwicklung bewusst. Zugleich existieren vergleichbare Problemlagen. Das Projekt Fachwerk5Eck gründet auf der Idee, dass durch interkommunale Zusammenarbeit die beteiligten Städtepartner von den Erfahrungen und Ressourcen gemein­ sam profitieren und dass ein Zusammenschluss mit gemein­ samen Interessen- und Problemlagen der Region ein größeres Gewicht gewinnen kann, kommunales Konkurrenzdenken hinterfragt sowie auch die Selbstwahrnehmung der Städte und der hier lebenden Menschen positiv transformiert. Der im Fokus der interkommunalen Zusammenarbeit stehende, gemeinsame Rahmen bezieht sich insbesondere auf den Erhalt des baukulturellen Erbes sowie dem Leben,Wohnen und Arbeiten der Menschen in den historischen Altstädten als bauliche, kulturelle und soziale Manifestation des Typus der Europäischen Stadt. Die dazu zu bewältigenden Lösungs­ ansätze können nur durch intensiven Austausch, gemeinsame Projekte und experimentelle Ansätze sowie ein umfassendes solidarisches Handeln aller Akteure auf verwaltungs- und bür­ gerschaftlicher Ebene bewältigt und weiterentwickelt werden. Die bisher bereits vielfältigen Konzept- und Planungsaktivi­ täten des Fachwerk5Ecks wurden durch zahlreiche Fach- und Öffentlichkeitsveranstaltungen sowie eine professionelle Medienarbeit der Geschäftsstelle begleitet. Seit 2013 ist das Regionalprojekt zu einer „Marke“ für die Region geworden und trägt zur wachsenden Identifikation mit Südniedersachsen bei. Das Fachwerk5eck motiviert die fünf Städte positiv in die Zukunft zu schauen. Aegidienstraße Kommandantenhaus © Stadt Osterode am Harz Martin-Luther-Platz © Stadt Osterode am Harz

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