Herzlich Willkommen im Landkreis Prignitz Informationsbroschüre

GEMEINDE PLATTENBURG Gemeindeverwaltung Kletzke, Dorfstraße 52 a, 19339 Plattenburg Telefon: 038796 5990, Fax: 038796 59933 E-Mail: info@gemeinde-plattenburg.de Internet: www.plattenburg.de Fläche: 202,02 km² Einwohner: 3.241 (Stand: 31. Mai 2020) Bürgermeisterin: Anja Kramer Orts- und (Gemeindeteile): Bendelin (Zichtow), Hoppenrade (Garz), Glöwen (Groß Leppin, Storbeckshof, Zernikow), Kleinow (Uenze, Burghagen, Ponitz), Kletzke (Plattenburg), Krampfer (Groß Gottschow), Netzow (Söllenthin, Klein Leppin), Viesecke (Rambow, Groß Werzin) Wappen der Gemeinde Plattenburg Das Wappen stilisiert die architektonisch typische Giebelwand des ehemaligen Back- und Brauhauses der heutigen Kapelle der Plattenburg. In Silber ein gemauerter roter Stufengiebel mit einem Kreuz be- krönt und von drei (1 : 2) offenen gotischen Fenstern durchbrochen. Die Gemeinde Plattenburg erstreckt sich auf einem Areal, das im nordwestlichen Teil durch ausgedehnte Waldgebiete (Uenzer Heide, Perleberger Forst, Forst Friedrichswalde) geprägt ist, wäh- rend für das andere Territorium weite Wiesen und Felder in freier Landschaft kennzeichnend sind. Viele kleine Bäche und Flüsse durchziehen die Landschaft. So u. a. die Karthane, die Jeetze und der Cederbach. Der südlichste Zipfel der Gemeinde reicht im Bereich Glöwen sogar bis fast an die Havel. Die Besiedlung der Orte in der Gemeinde Plattenburg geht bis auf die jüngere Stein- und Bronzezeit zurück, wie Funde in Uenze belegen. Im 7. Jahrhundert wanderten Slawen ein und gründeten Die Plattenburg, Foto: Gemeinde Plattenburg Ansiedlungen, worauf die meisten Ortsnamen zurückzuführen sind. Die ersten urkundlichen Erwähnungen der einzelnen Orte liegen für die Zeit der deutschen Besiedlung zwischen 1248 (Groß Leppin), 1344 (Hoppenrade), 1400 (Burghagen) und 1488 (Zerni- kow). Seither ist die lockere Struktur der dörflichen Ansiedlungen in der Gemeinde mit Ausnahme von Glöwen im Wesentlichen erhalten geblieben. Im Lauf der Zeit wechselte eine Vielzahl von Ländereien und Gütern ihre Besitzer. Die bekanntesten Adels­ familien in der Region waren derer von Saldern, die Quitzows, von Freyer, die Ritter „von Burghagen“ und die von Möllendorfs. Kulturhistorisch bedeutsame Anziehungspunkte sind vor allem die Plattenburg, die der Gemeinde ihren Namen gab, und die mittelalterlichen Dorfkirchen in fast allen Orten. Rundlinge wie Straßendörfer sind keine Seltenheit und zeigen das Dorfensemble in seiner Urform. Die denkmalgeschützten ehemaligen Herren- häuser in Hoppenrade und Kletzke sowie das Mühlenensemble in Viesecke sind eindrucksvolle Zeugnisse der Vergangenheit, die sich in ganz unterschiedlicher Form präsentieren. STÄDTE, ÄMTER UND GEMEINDEN IM LANDKREIS PRIGNITZ 91

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