Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde Petersberg

Gesamtkunstwerk der Moderne und ausgestattet mit beeindruckenden Buntglasfenstern der Kandinsky-Schülerin Maria Strakosch-Giesler. In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich das Grab des Portrait- und Stilllebenmalers Carl Adolf Senff, der im 19. Jahrhundert in Ostrau lebte und wirkte. Kultureller Mittelpunkt für den Ort sowie beliebtes Ausflugsziel zahlreicher Besucher aus Nah und Fern sind vor allem Schloss und Park Ostrau. Neben beliebten Veranstaltungen wie PfingstPicknick und Lichternacht locken hier die köstlichen Angebote des ganzjährig geöffneten und ehrenamtlich geführten SchlossCafés. Schloss Ostrau ist ein offener Ort für verschiedenste Anlässe wie Hochzeiten und Kunstausstellungen, für Gruppen wie Jugendclub, Malzirkel, Yogakreis und Musikband, aber auch für Filmproduktionen und Großevents. Ortsteil Mösthinsdorf Bis zum Jahre 1936 bestand dieser Ort aus den eigenständigen Dörfern Möst und Hinsdorf. Die Siedlung Möst, welche 1180 erstmals erwähnt wurde, ist dabei der etwas ältere Ortsteil mit slawischen Ursprung. Hinsdorf ist deutschen Ursprungs und fand im Jahr 1255 eine erste Nennung in Urkunden. Hinsdorf war anfangs eine Art Feste gegen die noch immer zum Teil vorherrschenden Slawen im Osten. Später wurde der Übergang durch das Sumpfgebiet der Fuhne mehr und mehr zu einer Heerstraße zwischen Halle und Magdeburg. Das alte Mauerwerk der Kirche reicht in das 12. Jahrhundert zurück. Auf das hohe Alter weist das ursprüngliche Eingangsportal hin, ein äußerst beachtliches romanisches Sandsteinportal mit beidseitigen Säulen, versehen mit gut erhaltenen Würfelkapitellen. Auch die alte kleine Glocke stammt aus dem 13. Jahrhundert. Als im Jahre 1769/70 die Kirche erneuert wurde, erhielt sie auch einen neuen Turmknopf mit Grab-Altar, Hans-Hasso von Veltheim © Schloss Ostrau e.V. Kirche St. Georg © Ronny Krimm 16

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